Fortuna Düsseldorf Fortuna erkämpft sich den zweiten Saisonsieg

1:0 gegen Arminia Bielefeld. Gegen die Ostwestfalen ist die Fortuna das bessere Team, ohne spielerisch zu überzeugen.

Jubel in der 25. Minute. Sercan Sararer (Mi.), der die Hacke von Bielefelds Torhüter Wolfgang Hesl traf, freut sich mit Didier Ya Konan (li.) und Mathis Bolly über das 1:0.

Foto: Roland Weihrauch

Düsseldorf. Eine sehenswerte Einzelaktion von Sercan Sararer und ein bisschen Glück haben Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf einen 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld beschert. Der Tabellen-16. begann verhalten, steigerte sich zur Mitte der ersten Hälfte allerdings und agierte ohne grobe Fehler in der Defensive. Spielerisch blieb vieles Stückwerk, doch aufgrund der Spielanteile und hoher Einsatzbereitschaft setzten sich die Düsseldorfer am Ende verdient durch.

Adam Bodzek ist in die Startelf mit aufgerückt. Hier kämpft er mit Bielefelds Christopher Nöthe kämpfen um den Ball.

Foto: Monika Skolimowska

Dass Frank Kramer taktisch und personell nicht alles versuchen würde, konnte man dem Fortuna-Trainer bereits in den vergangenen Wochen nicht vorwerfen. Und so nahm er auch gegen Bielefeld wieder Änderungen vor. In Sercan Sararer, Adam Bodzek, Marcel Sobottka und Mathis Bolly rückten vier Neue in die Startelf, zudem begann die Fortuna gegen die Remis-Könige von der Alm mit zwei Spitzen: Joel Pohjanpalo und Didier Ya Konan.

Mit Glück: 1:0 gewinnt Fortuna gegen Bielefeld
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Mit Glück: 1:0 gewinnt Fortuna gegen Bielefeld

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In einem Zwischenzeugnis für die ersten 20 Minuten einer Begegnung auf — fast schon erwartet — mäßigem Niveau hätte vermutlich gestanden, dass die Fortuna „stets bemüht“ war. Doch erst in der 22. Minute fand zum ersten Mal ein Ball den Weg in Richtung des Arminia-Tores. Der Schuss von Kerem Demirbay stellte Wolfgang Hesl aber vor keine Probleme. Plötzlich machte auch die bis dahin eher abwartende bis destruktive Arminia mit. Fabian Klos prüfte Michael Rensing per Kopfball.

Das 1:0 für die Fortuna entstand unter Mithilfe von Hesl. Sararer (25.) hatte sich über seine linke Seite bis in den Strafraum durchgesetzt. Seine Mischung aus Flanke und Torschuss traf die Hacke von Hesl, von dort ging der Ball ins Tor.

Der Treffer gab der Fortuna ein wenig mehr Selbstvertrauen. Julian Schauerte hatte bei seinem Distanzschuss nach 31 Minuten Pech, als der Ball nur an die Latte ging.

Nach der Pause erwischte die Arminia den besseren Start. Björn Jopek (49./52.) scheiterte zunächst am aufmerksamen Rensing und zielte dann etwas zu ungenau. Die Fortuna hingegen verlegte sich mehr und mehr auf Konter, spielte diese aber meist nicht ernsthaft zu Ende. Die beste Chance der zweiten 45 Minuten vergab Joel Pojanpalo (86.), als er allein vor Hesl den Arminia-Torwart anschoss.

So hieß es bis zum Ende Zittern für die Fortuna. Doch am Ende brachten die Rot-Weißen den knappen Vorsprung ins Ziel.