Fortuna II: Die Chance für M’Buenge
Regionalliga: Fortunas Zweite tritt bei Mainz 05 II an.
Düsseldorf. Des einen Leid ist bekanntlich des anderen Freud. Weil Kapitän Sebastian Michalsky mit einem Muskelfaserriss in den kommenden Wochen ausfallen wird, darf sich Babacar M‘Buenge berechtigte Hoffnungen machen, im Auswärtsspiel der Fußball-Regionalliga beim FSV Mainz 05 II am Samstag mal wieder in der Startelf von Fortunas Zweitvertretung zu stehen.
Nach gutem Saisonstart und fünf Partien hintereinander von Beginn an, war es in den letzten Wochen etwas ruhiger um den 19-Jährigen geworden. „Ich bin nach dem Sieg über Trier aus dem Team genommen worden, warum, weiß ich auch nicht so genau“, sagt M‘Buenge.
Einen Grund, deshalb seinen im Sommer vollzogenen Wechsel vom Wuppertaler SV zu den Flingernern in Frage zu stellen, sieht er darin aber keinesfalls. „Ich wollte hier auf meine Spielzeit kommen und weitere Erfahrung sammeln. Und bisher bin ich mit meiner Bilanz zufrieden“, erklärt der defensive Mittelfeldspieler.
Über Umwege kam der Mann mit den senegalesischen Wurzeln im Sommer. Weil er in Wuppertal kein Weiterkommen sah, trainierte der 1,91 Meter große Hüne im Sommer bei Hansa Rostock mit, wo auch sein Halbbruder Mohammed Lartey seine Brötchen in der 2. Liga verdiente. Für die Rostocker Medien schien der Wechsel des Nachwuchsmannes schon perfekt. Doch M‘Buenge entschied sich doch noch gegen die Familienzusammenführung.
Fortunas Trainer Goran Vucic schätzt an dem Linksfuß dessen Vielseitigkeit. M‘Buenge kann in der Abwehr und im defensiven Mittelfeld viele Positionen bekleiden. Doch der körperlich starke „Baba“ weiß auch um seine Schwächen. „Ich muss aggressiver werden“, sagt M‘Buenge. Beim spielstarken Tabellenfünften aus Mainz kann er vielleicht schon wieder von Beginn an zeigen, dass er zupacken kann. magi