Fortuna will an die Regionalliga-Spitze stürmen
Fortunas Trainer Uwe Weidemann kann sehr gut nachvollziehen, was sein Braunschweiger Kollege Benno Möhlmann derzeit mitmacht.
Düsseldorf. Es ist gerade zwei Jahre her, dass Weidemann mit vier Niederlagen in die Saison der Fußball-Regionalliga gestartet war. Heute dürfte er Möhlmann und dem Zweitliga-Absteiger aber nicht nur aus Mitgefühl die Daumen drücken. Denn die Eintracht tritt bei RW Erfurt an, das punktgleich und dank des besseren Torverhältnisses Tabellenführer ist. Einen eigenen Sieg heute bei Energie Cottbus II (14 Uhr, Stadion der Freundschaft) vorausgesetzt, könnte die Fortuna an die Spitze stürmen. "Nach vier Spielen ohne Gegentor ist das Selbstvertrauen da", sagt Weidemann. Also herrschte gestern "eitel Sonnenschein" und muntere Entschlossenheit bei der Zugfahrt in die Lausitz. Aber Weidemann spannt lieber den "Sonnenschirm der Vorsicht" über seinen Spielern auf, damit sich keiner zu lange im Erfolg sonnt: "Vier Spiele ohne Gegentor zeigen, dass wir schon viel richtig gemacht haben. Aber das ein oder andere müssen wir noch verbessern." Die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss zum Beispiel. Dazu werden wie bisher wieder beide Angreifer (Axel Lawarée, Christian Erwig) aufgeboten - in der Vergangenheit ließ der Trainer die Fortuna auswärts auch mal mit nur eine Spitze beginnen.