Fortunas Erfolgsgeschichte geht mit Meier weiter
Verlängerung mit dem Trainer des Zweitliga-Spitzenreiters ist jetzt nur noch Formsache.
Düsseldorf. Es war nur eine weihnachtliche Schrecksekunde für die Fans von Fortuna Düsseldorf. Norbert Meier wollte zwischen den Festtagen und Silvester noch nichts von einer schnellen Verlängerung seines Vertrages als Trainer von Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf wissen. Inzwischen haben sich die Verantwortlichen des Vereins und der Trainer des Zweitliga-Spitzenreiters aber nicht nur zu ersten Gesprächen zusammengefunden. „Denn jetzt befinden wir uns tatsächlich bei den Verhandlungen auf der Zielgeraden“, sagt Norbert Meier, der eine Aufbesserung des Gehaltes zwar nicht bestätigen wollte. Aber von Fortunas Vorstandssprecher Peter Frymuth wurde eine finanzielle Anpassung auch nicht ausgeschlossen und der unbedingte Willen bekundet, mit Meier weiterzuarbeiten.
Norbert Meier ist seit vier Jahren bei der Fortuna und hat sie aus der 3. Liga nun an die Spitze der 2. Liga geführt. Er zählt mit seiner Mannschaft nun zu den Favoriten auf den Aufstieg in die Bundesliga. „Was sich bei Fortuna entwickelt hat, ist schon eine tolle Geschichte“, erklärt der 53 Jahre alte Trainer, der den Erfolgsweg mit seiner Mannschaft gerne fortsetzen möchte. „Ich fühle mich sehr wohl in Düsseldorf. Und gemeinsam können wir hier noch viel erreichen.“
Inzwischen steht Meier auf dem Wunschzettel einiger Bundesliga-Klubs. „Ich pflege aber meine Verträge zu erfüllen, wenn man mich lässt“, erklärte Fortunas Trainer mit einem breiten Schmunzeln. In Duisburg (2005) und Dresden (2007) wurden seine Verträge von den Klubs vorzeitig beendet.
Fortunas Rezept für die Rückrunde ist aus Meiers Sicht eindeutig: „Wenn wir weiter da oben bleiben wollen, müssen wir so konzentriert und engagiert arbeiten wie bisher und natürlich weiter so punkten.“ Dazu möchte Meier auch noch zumindest einen neuen Spieler verpflichten. „Ob ein Spieler oder mehrere ist noch nicht klar, aber wir werden uns noch verstärken.“ Zu Beginn der Winterpause war der Vertrag mit dem Afrikaner Karim Aouadhi aufgelöst worden. „Ihn wollen wir in jedem Fall ersetzen“, sagt Meier.