Fortuna Düsseldorf Fortunas Talente haben eine gute Perspektive

Mit engagierter Jugendarbeit soll der Weg in die erste Mannschaft geebnet werden.

Fortuna Düsseldorf: Fortunas Talente haben eine gute Perspektive
Foto: Fortuna

Düsseldorf. Die Handballabteilung von Fortuna Düsseldorf hat sich im März dieses Jahres entschlossen einen weiteren Anlauf in Sachen Jugendarbeit zu starten. Und das mehr als erfolgreich. Dem Trainerteam der weiblichen B-Jugend um Marc Albrecht, Tanja Koberg und Wilfried Kaes gelang es gemeinsam mit den Verantwortlichen der Rot-Weißen ein Team zu formen, was die Qualifikation zur Oberliga realisierte. „Die Mädels haben bislang allesamt nur in der Kreisliga gespielt“, sagt Coach Marc Albrecht. Dem Projekt „Fortuna Jugendhandball“ schlossen sich im März Spielerinnen aus drei verschiedenen Mannschaften (HSG Gerresheim, MSG TV Ratingen/TuS Lintorf und Mettmann Sport) an.

„Wir haben das Ziel Oberliga-Qualifikation bewusst ausgegeben, aber uns war auch klar, dass es kein einfacher Weg für die Spielerinnen und dem Trainerteam werden würde“, erklärt Jugendwart Wolfgang Böse. „Letztlich haben die Mädels schnell eine Einheit gebildet und vor allem im Training richtig gut mitgezogen. Das Trainerteam hat einen richtig guten Job gemacht und auch die Elternschaft hat ihre Mädels unterstützt. Allen Beteiligten gebührt ein Dankeschön für das, was innerhalb von nur drei Monaten geleistet wurde.“

Nun können sich Mädchen der Jahrgänge 2000 bis 2003 mit guten Spielerinnen in der Oberliga messen. „Dadurch werden sie sich natürlich auch verbessern und einiges mitnehmen können“, sagt Böse. „Zudem haben wir nach der Qualifikation damit begonnen, dass die älteren Spielerinnen auch schon in den Seniorenbereich reinschnuppern konnten. Sie nehmen am Training der 1. und 2. Frauen-Mannschaft von Fortuna teil. So soll einfach die Bindung zwischen den Teams und den Spielerinnen hergestellt werden.“

Fortuna Düsseldorf will künftig mehr und mehr eigene Jugendliche einbauen. „Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, neue Spielerinnen zu verpflichten. So ist einfacher, aus der eigenen Jugend Spielerinnen in den Seniorenbereich zu integrieren. Zudem ist die Identifikation mit dem Verein sicherlich auch höher.“ Zuletzt haben aus der Jugend nur Petra Skafar und Daniela Neumann den Sprung in den Seniorenbereich.

Das Interesse bei Fortuna im Jugendbereich zu spielen, war trotzdem hoch. Deshalb will der Verein in der kommenden Saison auf jeden Fall drei weibliche Jugendmannschaften für die Jahrgänge 1999/2000 (A-Jugend), 2001/2002 (B-Jugend) und 2003/2004 (C-Jugend) an den Start bringen.

„Wir haben innerhalb von ganz kurzer Zeit einen unglaublichen Zulauf erfahren. Sind wir mit 11 Spielerinnen gestartet, haben wir derzeit einen Kader von 19 Spielerinnen. Deshalb sind wir ziemlich optimistisch, dass wir in der Saison 2017/2018 mit drei Mannschaften an den Start gehen“, sagt Böse. Die Nachwuchstalente haben bei Fortuna eine gute Perspektive, da die erste und zweite Frauenmannschaft in der Ober- beziehungsweise in der Verbandsliga spielen. „Das Ziel mit der ersten Frauen-Mannschaft in die 3. Liga aufzusteigen, haben wir natürlich auch nicht aus dem Auge verloren.“

Interessierte Mädchen können sich bereits jetzt über die Facebook-Seite von Fortuna Düsseldorf melden.