Fortunas Voronin: „Bin keiner, der einfach abhaut“
Düsseldorf (dpa) - Fußballprofi Andrej Voronin hat sich für seine Eskapaden entschuldigt und will sich beim Aufsteiger Fortuna Düsseldorf durchsetzen.
„Ich weiß, dass ich der Mannschaft beim Ziel Klassenerhalt helfen kann. Ich hatte natürlich gehofft, dass ich einen größeren Beitrag in der Mannschaft leisten kann“, sagte der ukrainische Stürmer in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“. Voronin, der zuletzt wegen eines Disco-Besuchs trotz Krankschreibung eine Geldstrafe und eine Abmahnung erhalten hatte, hat sich entschuldigt. „Das war ein Fehler von mir“, meinte der Fortuna-Profi.
Für seine Geste gegen einen Reporter, dem er beim Training den Mittelfinger entgegenstreckte, bittet Voronin um Verständnis. „Alle schauen nur auf mich. Ich habe die Schnauze voll. Irgendwann kommen diese Leute noch zu mir nach Hause und durchsuchen meine Mülltonnen“. Dennoch sei eine vorzeitige Rückkehr zu Dynamo Moskau, wo Voronin unter Vertrag steht, kein Thema.
„Ich bin jetzt Fortuna-Profi und bin ganz sicher keiner, der gerade in dieser schwierigen Situation einfach abhaut“, sagte der ukrainische Nationalspieler. Auch mit Trainer Norbert Meier habe er keine Probleme. „Meine Karriere hat durch ihn begonnen. Wir hatten immer ein gutes Verhältnis und ich hoffe, es bleibt so“.