Garbuschewski will endlich spielen
Der 27-Jährige hofft, dass sich Fortuna und RB Leipzig einigen können.
Düsseldorf. Ronny Garbuschewski will gerne wieder mehr spielen. „Ich will nicht unbedingt weg“, sagt der Ex-Chemnitzer. „Aber wenn wir uns das vergangene Halbjahr ansehen, war das für mich eine Enttäuschung.“
Mit dem Drittliga-Aufsteiger RB Leipzig verhandelt Fortuna derzeit, ob es ein Verkauf des 27-Jährigen zurück in die Nähe seiner Heimat geben wird. Dann würde jedenfalls eine Ablösesumme fällig.
Die sollte beim ostdeutschen Club des Energie-Getränke-Herstellers Red Bull keine unüberwindbare Hürde darstellen. Auch ein Leihgeschäft ist vorstellbar, der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft noch über zwei Jahre.
„Mal sehen, wie Wolf Werner mit Leipzig verhandelt“, sagt Garbuschewski. „Ich möchte gerne wieder dauerhaft spielen — und das nicht nur für die Regionalliga-Mannschaft der Fortuna. Aber es wäre bestimmt auch kein Weltuntergang für mich, wenn ich unter dem neuen Trainer eine realistische Chance auf einen Stammplatz bekommen würde.“
Garbuschewski ist anzusehen, dass er sich große Hoffnungen macht, wieder mehr Verantwortung übernehmen zu dürfen. Im Training ist er sehr engagiert und mit Spaß bei der Sache. Und doch hofft er, dass sich Fortuna und Leipzig auf einen Transfer einigen.
Mit Spaß bei der Sache ist auch Oliver Fink, der nach eigener Aussage durchaus eine gewisse Zeit gebraucht habe, um die Ereignisse der letzten Spieltage der Saison und den Frust des Abstiegs zu verdauen. „Immer wieder habe ich gedacht, dass nur ein kleines Stückchen gefehlt hat“, erklärte der 31-jährige Mittelfeldspieler. „Inzwischen schaue ich aber wieder mit großer Zuversicht nach vorne.“
Den neuen Trainer, Mike Büskens kannte Fink nur aus den Beschreibungen von ehemaligen Mitspielern. „Ich finde es sehr spannend, was jetzt passiert, weil ich mich auf alles Neue freue.“
Der Spaß der Spieler bezieht sich auch auf das Training. Denn Büskens arbeitet viel mit dem Ball und nutzt Spielformen, die seine Profis fordern und fördern. Am Montag hatte der Trainer auch ein Einsehen mit seinen Spielern. Statt wie bisher über zwei Stunden zu trainieren, waren es diesmal „nur“ 90 Minuten.