Fortuna Düsseldorf Gegen Nürnberg: Kurz hat keinen Grund zu wechseln

Doch Fortunas Trainer weiß, dass sich seine Mannschaft weiter steigern muss, obwohl er die Leistung gegen Heidenheim nicht so schlecht wie viele Fans gesehen hat.

Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Einen stichhaltigen Grund die erfolgreiche Mannschaft vom vergangenen Sonntag zu ändern, hat Marco Kurz nicht. Also wird Fortunas Trainer am Montag (20.15 Uhr/Arena) die Elf auf den Platz schicken, die in Freiburg 2:1 gewonnen hat. „Wir haben generell eine große Gruppe und ich werde aufgrund von Trainingseindrücken auch die ein oder andere Position ändern“, sagte Kurz zwar noch am Freitag in der Pressekonferenz. Doch, da sich keiner der Profis verletzt hat oder im Training besonders negativ aufgefallen ist, war das nur eine Warnung an alle, keinen Deut nachzulassen und möglichst mit derselben Einstellung wie eben in Freiburg auch am Montag gegen den Tabellendritten anzutreten.

Die Tabellensituation für die Fortuna hat sich nur in soweit verändert, dass der vor dem Wochenende punktgleiche FSV Frankfurt mit dem wichtigen 3:1-Erfolg beim FC St. Pauli wieder drei Punkte Vorsprung vor dem Team von Marco Kurz besitzt. Weder der SC Paderborn noch der TSV 1860 München konnten großartig Boden gut machen. Beide spielten jeweils 1:1 unentschieden und rangieren mit fünf und acht Punkten Rückstand weiterhin auf dem 16. und 17. Tabellenplatz.

Ein Ruhekissen ist das für die Fortuna nicht, ein Punkt muss auf jeden Fall gegen Nürnberg gewonnen werden, damit der Sieg in Freiburg nicht an Wert verliert.

Und Marco Kurz weiß, dass sich seine Mannschaft weiter steigern muss. „Im Spiel gegen Heidenheim war auch nicht alles schlecht, und jetzt läuft bestimmt noch nicht alles richtig gut“, sagte Fortunas Cheftrainer, der vor allem im Angriffsbereich noch (taktischen) Handlungsbedarf sieht. Das bezieht sich auf das Stellungsspiel der gesamten Mannschaft. „Es ist wichtig, dass du die Höhe des Angriffs immer wieder gut koordinierst und im Fall der Fälle auch korrigierst“, sagte Kurz und meinte damit wohl auch, dass die Mittelfeldspieler und Abwehrspieler noch besser nachrücken, wenn die Fortuna in der Offensive ist.

Gerade das Spiel über die Flügel muss trotz des starken Auftritts von Sercan Sararer in Freibug besser laufen. Die Abstimmung zwischen den jeweiligen Offensiven und den Defensiven auf den Flügeln war auch nicht gerade optimal. Allerdings haben Sararer und Schauerte noch nicht allzu oft gemeinsam auf einer Seite agiert. Und es war auch erst das zweite Spiel von Charis Mavrias, der nach den Eindrücken des Trainings sein Potenzial im Spiel bisher höchstens angedeutet hat.

Nikola Djurdjic freut sich als Sturmspitze auf sein zweites Heimspiel für die Fortuna. Der 29 Jahre alte Serbe hofft, dass die Mannschaft den Funken aufs Publikum noch besser überspringen lassen kann. Mit der Spielweise, die Fortuna in Freiburg zeigte, sollte das gelingen können.