Den Spielern von Fortuna war anscheinend von Beginn an klar, dass der Sieg von Frankfurt nichts wert sei, wenn sie das Heimspiel gegen Braunschweig vergeigen und die verbesserte Ausgangsposition nach den Patzern der unmittelbaren Konkurrenz direkt wieder wegwerfen würden. Und so ging das Hermann-Team die Aufgabe offensiv und mit breiter Brust an. Mit einem Schuss von Sercan Sararer, der knapp am rechten Toreck vorbeistrich, war nach fünf Minuten auch bereits die kurze Phase des Abtastens vorbei. Wenig später hatte Axel Bellinghausen ebenfalls im Strafraum die Chance, mit einem Schuss in die lange Ecke seine Mannschaft in Führung zu bringen. Er wurde ebenso geblockt, wie Pohjanpalo, der der dritte Fortune war, der die Braunschweiger in den ersten zehn Minuten in Bedrängnis brachte.

Auch ohne Kerem Demirbay zeigte die Mannschaft des Gastgebers erfrischenden und schnellen Angriffsfußball. Und das Bemühen, jederzeit engagiert und leidenschaftlich dagegen zu halten. Die gute Leistung der Fortuna wurde belohnt. Nach einer Ablage von Ihlas Bebou traf Pohjanpalo in der 25. Minute zum 1:0. Der Schuss des Finnen aus 22 Metern landete für Braunschweigs Torhüter Rafal Gikiewicz unhaltbar in der unteren linken Ecke. Die bis dahin relativ zurückhaltend agierenden Gäste verstärkten fortan ihre Angriffsbemühen, hatten aber Probleme, sich gegen die bissig agierenden Düsseldorfer durchzusetzen.