Notfalls auch im Kostüm trainieren

Fortunas Trainer ordnet dem sportlichen Erfolg alles unter. Im Hinblick auf das erste Pflichtspiel am kommenden Sonntag gegen Velbert (Pokal-Halbfinale) lässt sich Fortunas Trainer nicht beirren.

<strong>Düsseldorf. Norbert Meier ist zwar Norddeutscher, aber Karneval ist ihm ein Begriff. Schließlich kam er vor über 18 Jahren an den Niederrhein und wurde hier heimisch. Das harte Trainingslager und die Bewegungseinheit am Kappes-Sonntag gegen den VfBSpeldorf (2:0) konnten den Trainer von Fortunas Regionalliga-Mannschaft nicht dazu bewegen, auf das Training am Rosenmontag zu verzichten. "In Duisburg kamen meine Spieler mal kostümiert zum Training, um mir klar zu machen, am höchsten Feiertag der Narren auf die Übungseinheit zu verzichten", erinnert sich Meier. "Doch sie mussten mit Kostümen trainieren."

Im Hinblick auf das erste Pflichtspiel am kommenden Sonntag gegen Velbert (Pokal-Halbfinale) lässt sich Fortunas Trainer nicht beirren. Akribisch arbeitet er an den Schwächen seiner Mannschaft, die auch im Test gegen den Oberligisten deutlich zu Tage traten. Zu selten wird immer noch über die Flügel gespielt, und zu oft das Tempo aus dem Spiel genommen - wenn das Gegenteil angebracht ist.

Ob Axel Lawarée nach seinen Muskelproblemen gegen Velbert aufläuft, ist fraglich. Dagegen wird Meier Mittelfeldmotor Marco Christ nach dessen langer Verletzungspause wohl so viel Spielpraxis wie möglich geben, damit er gegen den WSV dabei ist.