Fortuna Düsseldorf Schäfer dementiert Wechsel-Gerücht zu Leverkusen
Düsseldorf. Von der Meldung bis zu Beschimpfungen aller Art ist es ein kurzer Weg. Als am Dienstagabend eine Nachricht lanciert wurde, in der es hieß, Fortuna Düsseldorfs Vorstand Robert Schäfer wechsele zur kommenden Saison zum Fußball-Erstligist Bayer Leverkusen, wurde Schäfer sofort in einschlägigen Fan-Foren der Fortuna als „Wanderpokal“ und „Karrierist“ beschimpft.
Dabei war die Meldung eine schlichte Ente,
Fortuna Düsseldorf reagierte noch am gleichen Abend: „Die Meldung ist falsch. Es gibt keinerlei Kontakt zu Bayer Leverkusen und ich werde in der nächsten Saison weiter der Vorstandsvorsitzende von Fortuna Düsseldorf sein. Ich konzentriere mich nur auf das Heimspiel gegen Aue und auf die Vorbereitung für eine erfolgreiche nächste Saison“, kommentierte Schäfer.
Darüber hinaus hieß es in dem Bericht, Leverkusen habe dem Dortmunder Trainer Thomas Tuchel im Büro von Reiner Calmund ein Angebot vorgelegt. Auch das dementierte am Dienstag zumindest Reiner Calmund: „Ich habe derzeit gar kein Büro.“ Klar ist aber wohl auch, dass sich Leverkusen um Tuchel bemühen wird, sobald der vielleicht beste Trainer der Bundesliga auf dem Markt sein sollte. Was bis heute allerdings nicht gesagt ist. Auch mit dem Thema Lucien Favre, heißt es aus dem Leverkusener Umfeld, habe man dort noch nicht abgeschlossen. Statt Schäfer, Favre oder Tuchel vermeldete Bayer 04 am Dienstag aber eine wirklich fixe Personalie: Nationalspieler Benjamin Henrichs verlängerte seinen Vertrag bis 2022.
„Es ist für mich eine großartige Sache, dass mir der Verein, für den ich nun schon seit 13 Jahren spiele, all diese Möglichkeiten gegeben hat“, sagte Henrichs, der seit der U8 für Bayer spielt: „Jetzt will ich dem Klub helfen, nach einer schwierigen Saison wieder auf das Niveau zu kommen, für das Bayer 04 eigentlich steht.“ Auch der FC Bayern soll an Henrichs Interesse gezeigt haben.