„So bin ich der Depp“
Rostock. Als einziger Fortuna-Spieler stellte sich Stürmer Ranisav Jovanovic nach dem 1:2 der Zweitliga-Fußballer in Rostock den Fragen:
Herr Jovanovic, die Rostocker feiern, und Ihre Mannschaft geht als Verlierer vom Platz. Das hatten Sie sich anders vorgestellt, oder?
Ranisav Jovanovic: Wir haben nur in den ersten zehn und den letzten 15 Minuten dafür etwas getan. Selbst gegen so einen Gegner reicht das nicht, da muss man 90 Minuten Gas geben.
Wie ist so eine desolate Vorstellung zu erklären?
Jovanovic: Wir sind auch nur Menschen, das ist alles Kopfsache. Wahrscheinlich haben wir nach dem guten Start gedacht, dass es hier einfach klappen wird. Damit haben wir die Rostocker nach und nach zurück ins Spiel gebracht. Leider sind wir erst zu spät aufgewacht.
Wie kam es dazu, dass Sie den Elfmeter geschossen haben und nicht — wie üblich — Jens Langeneke?
Jovanovic: Ich habe zu Jens gesagt, dass ich mich gut fühle, und dann schieße ich doch so schlecht. Ärgerlich ist es deshalb, weil mir noch der Anschlusstreffer gelungen ist und es eigentlich zwei Tore von mir zum Ausgleich hätten sein können. So bin ich der Depp und mit schuld, dass wir hier verloren haben. m.g.