Stichelei gegen Red Bull: Reck ist für die Tradition

Düsseldorf. Weil Fortuna-Trainer Oliver Reck im offiziellen Teil der Pressekonferenz nach dem Spiel ausdrücklich vom „leidenschaftlichen Fußball eines Traditionsvereins“ sprach, sah sich Leipzigs Trainer Alexander Zorniger zu Erwiderung genötigt.

Trainer Oliver Reck wollte sich einen Spruch zum Gegner Leipzig nicht verkneifen.

Foto: Bernd Thissen

Beim Händeschütteln zum Abschied sagte er: „Leidenschaftlichen Fußball spielen nicht nur Traditionsmannschaften.“

Worauf Reck später klar seine Abneigung gegen den vom Getränkeriesen „Red Bull“ gegründeten RB Leipzig offenbarte: „Ich arbeite lieber bei einem Traditionsverein und lasse mir diesen Satz nicht verbieten.“

Die Fortuna-Fans hatten im Vorfeld zu Protesten aufgerufen, und die meisten Düsseldorfer Anhänger waren der Aufforderung gefolgt.