Fortuna Düsseldorf Strohdiek: „Habe Unsicherheit gefühlt“

In Kaiserslautern soll wieder alles besser — wie in Bochum — sein.

Foto: Wolff

Düsseldorf. Die Logik von Christian Strohdiek hört sich plausibel an: „Wenn wir mehr laufen und kämpfen als der Gegner, werden wir auch wieder gewinnen.“ Definitiv habe man mit sechs Punkten aus neun Spielen zu wenig Zählbares auf dem Konto. Fortunas Innenverteidiger hat dennoch keine Angst vor der Auswärtsaufgabe am Freitag in Kaiserslautern. „Das ist doch eine tolle Herausforderung. Und Druck spürt man als Profi immer. Sonst wäre Fußball die falsche Sportart.“

Am liebsten möchte Strohdiek mit der Mannschaft im Fritz-Walter-Stadion zu der Leistung zurückfinden, die Fortuna im Spiel beim VfL Bochum (1:1) gezeigt hat. „Da hatten wir allerdings auch Raum, um zu kombinieren“, räumt der Ex-Paderborner ein. Allerdings sei man auch gegen Sandhausen „ziemlich gut bis zum gegnerischen Strafraum gekommen“. Doch dann fehlten die Ideen. „Wir schaffen es bislang einfach noch nicht, die Spielsituationen so zu gestalten, dass uns vorne die Bälle vor die Füße fallen“, sagte Strohdiek. „Wir haben meist mehr aufgewendet als die generische Mannschaft, aber der Pendel schwingt nicht auf unsere Seite.“

Mangelndes Glück, fehlender Instinkt, zu kompliziertes Spiel und schlechte individuelle Form sind als Gründe herangeführt worden. „Aber ich habe gegen Sandhausen auch eine gewisse Unsicherheit in unserer Mannschaft gespürt“, sagte der 27 Jahre alte Defensivspieler der Fortuna. „Woher diese Unsicherheit allerdings herrührte, weiß ich auch nicht.“

Selbstmitleid und Pessimismus seien jetzt genau die falschen Reaktionen. „Wir müssen positiv bleiben und die Situation vollständig annehmen.“ kri