Suker macht dem Nachwuchs Beine

Aus Fortunas U 19 sind nur noch fünf Spieler übrig.

Düsseldorf. Zeit zum Durchschnaufen blieb nicht. Gerade einmal knapp drei Wochen nach Beendigung einer erfolgreichen Aufstiegssaison begannen Fortunas U19-Fußballer am Wochenende mit der Vorbereitung auf die am 15. August beginnende zweite Spielzeit in der Junioren-Bundesliga. Doch von Müdigkeit ist zumindest bei Trainer Sinisa Suker trotz der kurzen Pause nichts zu spüren.

"Ich kann es eigentlich kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht", sagt der A-Lizenzinhaber, der sein Team im Aufstiegsjahr gleich auf einen tollen sechsten Rang führte. Auch Suker weiß, dass eine Wiederholung dieser Platzierung angesichts der starken Konkurrenz in der höchsten Jugend-Spielklasse nicht planbar ist. Dennoch ist sich der Trainer sicher: "Wir haben wieder ein konkurrenzfähiges Team auf die Beine gestellt."

Fünf Akteure der Vorjahres-Elf sind auch in der kommenden Spielzeit noch für die U19 spielberechtigt. Aus der erfolgreichen U18, die sich in der Niederrheinliga als Jung-Jahrgang die Vizemeisterschaft sicherte, rücken Björn Nowicki, Markus Keppeler, Tugrul Erat, Mustafa Kalkan, Dennis Körner, Philipp Younes und Fabio Fahrian nach oben. Gleiches gilt für Marcel Hofrath, Ibrahim Basatli und Kevin Buttchereit. Das Trio darf sich nach einer enttäuschenden Saison mit der U17 ebenso in der U19 bewähren wie Jerome Wilbath, der für die U16 auflief.

Bei der Verpflichtung von Neuzugängen legte Sinisa Suker wie im Vorjahr wert auf Bundesliga-Erfahrung. Demir Tumbul (Schalke 04), Joschka Cürten (Viktoria Köln) und Patrick Schikowski (MSV Duisburg) kickten bereits in der abgelaufenen Saison in der A-Jugend-Bundesliga.

Marius Müller (Borussia Mönchengladbach), Nazif Tulumovic (RW Essen) und Philipp Sprenger (Wattenscheid 09) spielten in der B-Jugend auf höchstem Bundesliga-Niveau. Zudem zog Suker in der kurzen Sommerpause noch ein unbekanntes Ass aus dem Ärmel: Einen Kanadier namens Justin Maheu. Der Junioren-Nationalspieler seines Landes will sich in Deutschland für höhere Aufgaben empfehlen. Justin Maheu wohnt bei einer Gastfamilie und soll bei der Fortuna im Angriff für die nötige Durchschlagskraft sorgen.