Wegen Lena: Experten im Paul-Janes-Stadion
Fortuna: Eine Schweizer Firma plant das Tribünen-Konzept.
Düsseldorf. Was sich anhörte wie ein PR-Gag von Stadt und Fortuna, nimmt konkrete Formen an: Am Dienstag inspizierten Fortunas Sicherheitsbeauftragter Sven Mühlenbeck, Fanbeauftragter Jörg Emgenbroich und Vertreter des Sportamtes das Paul-Janes-Stadion am Flinger Broich. Die Spielstätte soll für die Partien gegen Union Berlin, Bielefeld und Aachen ausgebaut werden, sollte Düsseldorf den Zuschlag für den Eurovision-Song Contest mit Lena in der Arena bekommen.
Mit dabei waren auch Vertreter der Schweizer Firma Nüssli. Die ist auf Events und Tribünenbau spezialisiert und hatte schon zu Fortunas Regionalliga-Zeiten die beiden Zusatztribünen an der Gegengerade aufgestellt.
Fortuna muss die Stadionkapazität von jetzt 7500 Zuschauern mindestens verdoppeln, um die Bedingungen für Zweitliga-Spiele zu erfüllen. Wenn möglich, sollen aber 20000 Zuschauer am Flinger Broich Platz finden. Schließlich gibt es allein 13000 Dauerkarten-Inhaber und zehn Prozent der Plätze gehen an die Gästefans.
Hinzu kommen als DFL-Auflagen ein Vip-Zelt für 1000 Personen, 800 Quadratmeter Abstellfläche für Übertragungswagen und zusätzliche Toiletten. Dazu könnten die beiden Kunstrasen-Plätze vor und hinter dem Stadion genutzt werden.
Die Firma Nüssli soll jetzt prüfen, wie viele Plätze möglich sind, und ein Konzept vorlegen.