Werner treibt die Planungen voran
Bei der Fortuna fallen in den nächsten Monaten wichtige Entscheidungen.
Düsseldorf. Auch wenn es angesichts der Euphorie rund um die Fortuna schwer fällt: Das Motto von Sportgeschäftsführer Wolf Werner heißt in diesen Tagen "Ruhe und Gelassenheit". Das gilt für die Vertragsverhandlungen ebenso wie für die Ziele des Fußball-Zweitligisten. Er mag sich "nicht so sehr Ziele setzen, sonst gerät man schnell unter Druck", sagt Werner. Klar ist aber, dass in den nächsten Monaten einige Entscheidungen fallen.
Januar: Andreas Lambertz und Marco Christ sollen verlängern:
Nach dem 1:1 in Paderborn und dem 1:0 gegen Union Berlin folgt am Freitag (18 Uhr) das Spiel in Koblenz. Vorher sollen Andreas Lambertz und Marco Christ Verträge verlängert haben. Es wären die Spieler zwölf und 13 aus dem 27er-Kader für nächste Saison.
Februar: Gespräche und zwei heiße Aufstiegsduelle:
Gegen Duisburg (7. Februar) steuert die Fortuna auf einen Zuschauerrekord zu, anschließend geht es zu Aufstiegskonkurrent Augsburg (14. Februar). Das sind zwei heiße Duelle. "Das können Meilensteine werden", sagt Wolf Werner. Vereinsintern wird der Etat festgezurrt. Werner und Trainer Norbert Meier wissen dann, wie viel Geld sie ausgeben können. Zudem werde mit den übrigen Spielern im Kader - nach derzeitigem Stand noch 14 - "offen und zielgerichtet" gesprochen, wer bleiben darf, wer gehen muss.
März: Ein Spiele-Fünfer-Pack und die ersten Zugänge?
Fünf Spiele bilden das März-Mammutprogramm, darunter das Heimspiel gegen Tabellenführer Kaiserslautern. Erste neue Spieler könnten vorgestellt werden. Auch wenn sich der Sport-Geschäftsführer bedeckt hält.
April: Jahreshauptversammlung und Top-Spiele stehen auf dem Plan
Ende des Monats dürfte es auf der Jahreshauptversammlung Beifall für die Vereinsführung und die sportliche Leitung geben. Denn nur der Klassenerhalt war das Mindestziel für den Aufsteiger. Werner und Meier werden da sein, wenn durch das sportliche Programm mit den vier Spielen, unter anderem gegen St. Pauli, keine Termine entgegenstehen. Cottbus, 1860 München und Bielefeld heißen die weiteren Gegner. "Diese Namen darf man sich auf der Zunge zergehen lassen", sagt Werner.
Mai: Das große "Finale" steht gegen Hansa Rostock bevor
Zwei Spieltermine in Oberhausen (2.) und das "Finale" gegen Rostock (9.) stehen bereits fest, da alle Begegnungen der letzten zwei Spieltage zeitgleich ausgetragen werden müssen. Dann könnte die Entscheidung um den Aufstieg fallen. Werner bremst die Erwartungen: "Zumindest haben wir die Möglichkeiten, bis zum Schluss oben dran zu bleiben." Von den Relegationsterminen will er (noch) nichts wissen. Die Spiele des Bundesliga-Drittletzten gegen den Zweitliga-Dritten fanden vergangenes Jahr um das Pokalfinale statt - und das ist in diesem Jahr am 15. Mai.