DFB-Vizepräsidentin kritisiert Unterbringung bei WM
Berlin (dpa) - DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg ist enttäuscht, dass die Mannschaften bei der Frauen-WM in Kanada „nicht alleine in einem Hotel untergebracht wurden“.
Auch vor dem Viertelfinale würden die Teams, die gegeneinander spielten, in einem Hotel wohnen, sagte Ratzeburg in einem Interview auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes. „Das halte ich für sehr unglücklich und für ein A-Turnier nicht mehr angemessen.“
Vor dem Viertelfinale der DFB-Elf gegen Frankreich am Freitag teilen sich beide Teams in Montreal dieselbe Unterkunft. Für die nächste Frauen-WM, die 2019 in Frankreich ausgetragen wird, schlägt Ratzeburg ein Basecamp für die deutsche Mannschaft vor. „Das hat natürlich Vorteile, man kann sich wie zu Hause fühlen - vorausgesetzt man hat ein passendes Quartier“.
Aufgrund der Größe Kanadas hätte ein festes Quartier beim aktuellen Turnier aber keinen Sinn gemacht. „Kanada wollte die WM von Küste zu Küste veranstalten [...]. Dadurch hat man fünf verschiedene Zeitzonen und viele Kilometer, die zurückgelegt werden müssen.“