Sasic fiebert WM-Start entgegen: Geht an die Feinheiten

Ottawa (dpa) - Der WM-Start gegen die Elfenbeinküste rückt näher. Nach drei Tagen Akklimatisierung und leichterer Trainingseinheiten ist die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft nun immer stärker fokussiert auf die Auftaktpartie gegen die Afrikanerinnen am Sonntag (22.00 Uhr MESZ) in Ottawa.

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„Es geht jetzt im Training langsam an die letzten Feinheiten. Auch taktische Dinge spielen eine größere Rolle“, sagte Stürmerin Celia Sasic in der kanadischen Hauptstadt. Die Diskussionen um den Kunstrasen haben die deutschen Spielerinnen abgehakt. „Jetzt sind wir hier bei der WM und nehmen es wie es kommt. Es ist ja für alle Mannschaften gleich“, meinte Sasic.

Während die 26-Jährige das besondere Ambiente und WM-Feeling schon kennt, ist für Pauline Bremer alles neu. Die U20-Weltmeisterin, die nach der WM von Turbine Potsdam zum französischen Meister Olympique Lyon wechselt, ist die Jüngste im DFB-Kader. „Ich freue mich sehr, jetzt bei der großen WM dabei zu sein. Die Aufmerksamkeit ist noch einmal viel höher“, betonte die 19-Jährige, die gerade ihr Abitur gebaut und nun den Kopf frei für den Fußball hat.

Zudem ist sie froh, dass der Wechsel nach Lyon noch vor dem WM-Start geklappt habe. „Es ist der perfekte Zeitpunkt. Ich habe mir das genau überlegt. Ich habe immer davon geträumt, einmal ins Ausland zu gehen und eine andere Kultur und Sprache kennenzulernen.“ Zunächst aber gilt ihre volle Konzentration der WM und dem gemeinsamen Traum vom Titel.