Transfersperre im Winter fix Atlético verzichtet auf Aufschiebung
Zürich (dpa) - Der mit einem Transferbann belegte spanische Topclub Atlético Madrid verzichtet auf sein Recht zur Aufschiebung der Sperre für die kommende Winter-Transferperiode und darf im Januar definitiv keine Spieler verpflichten.
Damit wolle der Verein im laufenden Berufungsverfahren vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) mehr Zeit gewinnen, um seine Argumente „gänzlich darzulegen“, teilte der Fußball-Weltverband FIFA mit. Dem CAS solle die Gelegenheit gegeben werden, sorgfältig alle Dokumente zu prüfen. FIFA und Atlético hätten sich auf einen Zeitplan geeinigt, „damit der CAS bis zum 1. Juni 2017 einen begründeten Endentscheid erlassen kann“.
Neben Atlético war auch Stadtkontrahent Real Madrid Anfang September mit seinem Einspruch gegen ein Transferverbot vor der FIFA-Berufungskommission gescheitert. Beide Clubs dürfen demnach bis Januar 2018 keine neuen Spieler verpflichten. Beide Clubs gingen daraufhin allerdings vor dem CAS in Berufung. Grund für die Sperren sind laut FIFA „Verstöße im Zusammenhang mit dem internationalen Transfer und der Registrierung von Spielern unter 18 Jahren“.