Hintergrund: Plötzlicher Tod aktiver Profis

Berlin (dpa) - Der Tod des japanischen Fußball-Profis Naoki Matsuda ist kein Einzelfall. Vor dem ehemaligen Nationalspieler sind zahlreiche andere Spieler während einer Begegnung oder im Training gestorben.

November 2009: Mexikos Nationalspieler Antonio de Nigris (31) vom griechischen Erstligisten AE Larisa stirbt nach einem Spiel in seinem Wohnhaus an den Folgen eines Herzfehlers.

August 2009: Der Kapitän des Erstligisten Espanyol Barcelona, Dani Jarque (26), stirbt während eines Trainingslagers in seinem italienischen Mannschaftsquartier an einem plötzlichen Herzversagen.

Dezember 2007: Phil O'Donnell (35) vom schottischen FC Motherwell bricht während eines Ligaspiels gegen Dundee United nach einem Herzanfall zusammen und stirbt im Krankenwagen.

August 2007: Der spanische Profi Antonio Puerta (22) kollabiert im Ligaspiel seines Clubs FC Sevilla gegen FC Getafe. Er erleidet mehrmals einen Herzstillstand und stirbt drei Tage später.

Dezember 2005: Der französische Profi David di Tommaso (26) erliegt nach einem Spiel seines Clubs FC Utrecht einem Herzversagen. Ursache waren nach Angaben der Ärzte Herzrhythmusstörungen.

Januar 2004: Der ungarische Nationalspieler Miklos Feher (24) bricht im Spiel der portugiesischen Meisterschaft zwischen Vitoria Guimaraes und Benfica Lissabon zusammen und stirbt wenig später.

Juni 2003: Kameruns Nationalspieler Marc-Vivien Foé (28) kollabiert in Lyon im Halbfinale um den Confederations Cup gegen Kolumbien aufgrund plötzlichen Herzversagens.

Dezember 2002: Der Mazedonier Stefan Toleski (23) bricht während eines Meisterschaftsspiels mit seinem Club FK Napredok zusammen und stirbt an den Folgen einer Herzattacke.

Oktober 2000: Der rumänische Nationalspieler Catalin Haldan (24) von Dinamo Bukarest erleidet während eines Freundschaftsspiels einen Gehirnschlag und stirbt.

April 1998: Nach dem Training hat Jenas Zweitliga-Profi Axel Jüptner einen Herzinfarkt und stirbt. Ursache ist eine unerkannte Herzmuskelentzündung.

Februar 1993: Bei einem Trainingslauf bricht der Rumäne Michael Klein vom Bundesligisten Bayer Uerdingen zusammen und stirbt an Herz- und Kreislaufversagen.