„Tut mir leid“ Mourinho bereut Verhalten gegenüber Schweinsteiger

Manchester (dpa) - Startrainer José Mourinho vom englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United hat sich nach dem Wechsel von Bastian Schweinsteiger in die USA indirekt für sein Verhalten gegenüber dem deutschen Weltmeister entschuldigt.

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„Bastian ist ein Spieler, bei dem es mir leid tut, wie ich ihn behandelt habe“, sagte Mourinho überraschend offen auf einer Pressekonferenz, nur wenige Tage, nachdem Schweinsteiger beim MLS-Club Chicago Fire vorgestellt worden war.

„Nachdem ich ihn als Profi und als Mensch kennengelernt habe, erlebt habe, wie er sich verhalten hat und meine Entscheidungen respektiert hat, da bereue ich es“, gestand der Portugiese. „Ich habe kein Problem das zuzugeben und er weiß das, weil ich es ihm gesagt habe.“ Schweinsteiger stand seit Sommer 2015 bei Manchester United unter Vertrag. Unter Mourinho kam der Ex-Nationalspieler und frühere Profi von Bayern München aber kaum noch zum Einsatz und wurde vorübergehend sogar zum Reserveteam abgeschoben.

„Ich werde ihn vermissen, einen guten Typen, einen guten Profi und seinen guten Einfluss im Training“, betonte Mourinho und erklärte, er habe Schweinsteiger nur in die MLS wechseln lassen, weil er ihn nicht zweimal ungerecht behandeln wollte. „Ich konnte ihn nicht aufhalten, trotz der vielen Spiele, die wir bis zum Saisonende haben und obwohl wir ihn für einige Spiele oder Phasen brauchen könnten“, sagte der Trainer. „Ich musste ihn gehen lassen und wünsche ihm und seiner Frau ein sehr glückliches Leben in Chicago.“