Schäfer prüft nun „einige Angebote“
Bangkok (dpa) - Nach dem Rücktritt als Fußball-Nationaltrainer Thailands prüft Winfried Schäfer „einige Angebote“. Derzeit arbeitet der ehemalige Bundesliga-Coach als „Freundschaftsdienst“ für den größten Verein des Landes, Muangthong United.
Sohn Sascha Schäfer, der als Projekt- und Teammanager der Nationalmannschaft mit seinem Vater zusammenarbeitet, erklärte der Nachrichtenagentur dpa in einer E-Mail: „Das heißt, mein Vater wird als Berater zur Seite stehen und das Training leiten, einen Vertrag wird es aber nicht geben. Daran haben wir im Moment kein Interesse.“
Schäfer hatte die Zusammenarbeit mit dem thailändischen Verband nach gut zwei Jahren trotz eines Vertrags bis 2014 beendet. Fremdinteressen, fehlende Kontrollmechanismen und der Unwille des Verbandes, „unangenehme oder unbequeme Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen“, hätten zu einer Atmosphäre der Stagnation geführt, erklärten Vater und Sohn.
Asien bleibe aber generell als Arbeitsland interessant. Schäfer will weiterhin an seinem Konzept festhalten, Jugendspieler zu fördern und Vereins- sowie Verbandstrukturen aufzubauen. „Wir suchen nun einen Partner, der daran interessiert ist, langfristige nachhaltige Aufbauarbeit zu leisten“, erklärten Winfried und Sascha Schäfer.