Becherwurf in Bergisch Gladbach - Verein bittet Fans um Mithilfe
Krefeld. Eine unschöne Szene überschattet den sportlichen Erfolg des KFC beim SV Bergisch Gladbach am vergangenen Sonntag. Während der ersten Halbzeit wurde ein Spieler der Bergisch Gladbacher von einem Becher getroffen.
Der Becher wurde von der Gegengerade (Stehplatztribüne) von einer bisher nicht identifizierten Person geworfen, die sich einer kleinen Gruppe von Uerdinger Anhängern befand. Der Schiedsrichter hat zu diesem Vorfall einen Sonderbericht verfasst und die Angelegenheit wurde vom Spielleiter der NRW-Liga an die Verbandsspruchkammer des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes (WFLV) weitergeleitet.
Der KFC hat sich jetzt mit einer Mitteilung ausdrücklich von solch einem Verhalten distanziert und alle KFC-Fans um Mithilfe gebeten, den Täter zu finden. Durch solche Aktionen Einzelner werde der KFC immer wieder in Schwierigkeiten gebracht, die in der letzten Saison schon beinahe den Aufstieg gekostet hätten.
In den Verbandsstatuten sei festgelegt, dass der Verein für das Verhalten seiner Fans haftbar ist, erklärte der Verein. Auch wenn man so einen Wurf nicht durch Sicherheitspersonal verhindern könne, werde der KFC dafür zur Verantwortung gezogen. "Der Verein wird dieses Verhalten daher in keinster Weise tolerieren und die Verantwortlichen solcher Aktionen zur Rechenschaft ziehen", hieß es in der Mitteilung weiter.
Hinweise zur Ermittlung des Täters können beim Fanbeauftragten Klaus Bäcker, Sicherheitsbeauftragten Christoph Lenz oder auch direkt auf der Geschäftsstelle gemeldet werden.
Der Verein bittet auch seine Anhänger zukünftig bei den Spielen um mehr Verantwortungsbewusstsein. Jeder könne ein Auge auf seinen Nebenmann haben und ihn bei einer unüberlegten Aktion zurückhalten und so den KFC Uerdingen unterstützen.