3. Liga DFB ist über Situation beim KFC Uerdingen informiert

Krefeld · Die Vereine in der 3. Liga haben nach Angaben des DFB bis Ende Januar Zeit „Liquiditätslücken zu schließen“.

Der DFB ist über die Situation beim KFC Uerdingen informiert.

Foto: dpa/Andreas Arnold

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ist nach eigenen Angaben über die wirtschaftliche Situation beim KFC Uerdingen informiert. „Grundsätzlich sind die Klubs verpflichtet, wesentliche Vorgänge von wirtschaftlicher Bedeutung der DFB-Zentralverwaltung zu melden. Dazu zählt auch das Beispiel eines möglichen angestrebten Gesellschafterwechsels“, heißt es dazu vom DFB auf Nachfrage unserer Redaktion. Demnach seien die Entscheidungen im Rahmen der Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit während der Saison vergangene Woche versendet worden. „Der DFB macht hierzu als Liga-Träger generell keine öffentlichen Detailangaben. Die mögliche Kommunikation hierzu obliegt jedem Klub selbst“, heißt es dazu aus der DFB-Zentrale. Der Verband teilt weiter mit, dass Klubs, „bei denen eine Liquiditätslücke festgestellt wurde“, bis Ende Januar Zeit haben, diese Lücke zu schließen. „Verstöße gegen erteilte Auflagen werden mit Vertragsstrafen sanktioniert, diese reichen von Geldstrafen über Punktabzug bis hin zu einer befristeten Sperre des Teilnehmers (Klubs) oder im Extremfall Entzug der Zulassung“, teilt ein DFB-Sprecher mit. Der KFC soll zuletzt nicht nur seine Stadionmiete nicht beglichen haben, sondern auch mit der Zahlung von Gehältern an die Profis aber auch Mitarbeiter im Verein im Rückstand sein. Dem kicker bestätigte Ulf Baranowsky, Geschäftsführer bei der Spielergewerkschaft VDV, mögliche Probleme im Rahmen von nicht getätigten Gehaltszahlungen. „Als Spielergewerkschaft mussten wir beim KFC leider bereits mehrfach für unsere Mitglieder wegen ausstehender Gelder und Suspendierungen tätig werden. Gegenwärtig sind wir mit Mannschaftsvertretern im Gespräch, um mögliche Lösungsszenarien vorzubereiten.“ hoss