3. Liga Soufian Benyamina spielt beim KFC vor

Krefeld · Mit Soufian Benyamina stellt sich in diesen Tagen im Trainingslager des KFC Uerdingen ein drittligaerfahrener Profi vor.

Soufian Benyamina (rechts) will sich im Trainingslager des KFC zeigen.

Foto: Stefan Brauer

Die Position in der Sturmmitte ist beim KFC Uerdingen zweieinhalb Wochen vor dem Start in der 3. Liga weiterhin vakant. Jetzt stellt sich mit Soufian Benyamina in diesen Tagen im Trainingslager des KFC ein drittligaerfahrener Profi vor. „Wir haben schon längere Zeit Kontakt gehabt“, sagt KFC-Trainer Stefan Krämer gegenüber unserer Redaktion. Der 30-Jährige war zuletzt vereinslos, stand bis April beim polnischen Verein Pogon Stettin unter Vertrag.

Zuvor stand der 1,90 Meter große Stürmer in 238 Partien der 3. Liga (62 Tore, 20 Vorlagen) für Hansa Rostock, Wehen Wiesbaden, Preußen Münster, dem VfB Stuttgart II und Carl-Zeiss Jena auf dem Rasen. Ob es beim KFC zu einem Engagement reicht, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden. „Möglich ist, dass er am Mittwoch im Test gegen Utrecht eine Halbzeit lang zum Einsatz kommen wird“, sagt Krämer.

Großkreutz, Maroh und Konrad wurden nicht berücksichtigt

Um 14 Uhr geht es gegen das Topteam aus der ersten niederländischen Liga. Nach einer verletzungsbedingten Abreise von Rijad Kobiljar stehen Krämer nur 16 gesunde Spieler zur Verfügung, da Kevin Großkreutz, Manuel Konrad und Dominic Maroh für das Trainingslager nicht berücksichtigt wurden. Ob die drei Spieler nach der Rückreise aus den Niederlanden wieder am Training teilnehmen dürfen, sei laut Krämer noch nicht geklärt. Dafür steht in Tim Albutat ein Rückkehrer wieder auf dem Platz. Dennoch dürfte der Fußball-Drittligist vor dem Saisonstart am 20. September beim FC Ingolstadt auf dem Transfermarkt noch mal aktiv werden. Neben einem Mittelstürmer wird auch noch nach einem weiteren Offensivakteur gesucht. „Wir werden aber keine verrückten Sachen machen. Es muss für alle Seiten passen“, so Krämer, der bereits früh in der Vorbereitung angekündigt hatte, die lange Transferzeit (bis Anfang Oktober) als Chance wahrzunehmen, um möglichst spät noch den Kader zu justieren.