KFC-Coach freut sich auf Salou
Der Spitzenreiter aus Krefeld hat am Freitag den SV Uedesheim aus Neuss zu Gast.
Krefeld. Der KFC Uerdingen ist nach dem 13. Spieltag in der Fußball-Oberliga immer noch ungeschlagener Tabellenerster. Die Frage, wer dem KFC seine erste Niederlage beibringen wird, oder ob die Krefelder sogar ohne Niederlage durch die Saison kommen können, besteht also weiter.
Am Freitag, 19.30 Uhr, beim Flutlichtspiel im Grotenburg-Stadion werden die Gäste vom SV Uedesheim einen neuen Versuch unternehmen, die Uerdinger Erfolgsserie zu durchbrechen.
Gerade in der Offensive besitzt der Tabellenachte, der zuletzt gegen SW Essen 2:2 gespielt hat, Potenzial. Uedesheim verfügt über den viertbesten Angriff der Liga. Besonders auf Lukasz Koziatek (7 Tore), Andrej Hildenberg (5 Tore) und Mo Salou (4 Tore) sollte die Abwehr achten.
Mo Salou ist übrigens der Sohn des ehemaligen Bundesligaprofis Bachirou Salou (254 Bundesligaspiele, 51 Tore), der unter anderem für Borussia Mönchengladbach, MSV Duisburg und Borussia Dortmund auf Torejagd ging. Für KFC-Trainer Eric van der Luer ist Bachirou Salou ein alter Bekannter. Beide spielten zusammen für Alemannia Aachen in der 2. Bundesliga.
Beim letzten Profieinsatz von Eric van der Luer, dem DFB-Pokalfinale 2004, konnte aber auch Bachirou Salou die 2:3-Niederlage gegen Werder Bremen nicht verhindern. „Mit Bachi war es immer gut zu arbeiten. Er hat Humor gehabt, für super Stimmung gesorgt, und es war immer schön, ihn in der Mannschaft zu haben, weil er ein ausgezeichneter Stürmer war“, erinnert sich van der Luer.
Für das Freitagsspiel kann der KFC-Trainer, bis auf den Langzeitverletzten Monir Ibrahim, auf alle Spieler zurückgreifen. Ibrahim hat zuletzt wieder erste Laufversuche unternommen, musste diese allerdings abbrechen, da der verletzte Fuß ungewünschte Reaktionen zeigte. Daher ist bei der Startaufstellung mit keiner Änderung zu rechnen. „Wir sind, glaube ich, eine der wenigen Mannschaften in der Liga, die im Training elf gegen elf spielen kann“, freut sich van der Luer.
Dass der SV Uedesheim als Gast seine Offensivstärke ausspielen wird, erwartet der Coach allerdings nicht. „Obwohl es auch mal ganz schön wäre, auf einen Gegner zu treffen, der sich auf seine eigenen Qualitäten konzentriert“, sagt Eric van der Luer. „Für uns ist das Spiel ein nächster Schritt, für das, was wir am Ende erreichen wollen. Dafür trainieren wir jeden Tag. Ich würde mich sehr wundern, wenn wir jetzt am Freitag ganz anders spielen würden als bisher.“