KFC erteilt Ronny Kockel Hausverbot
Der frühere Co-Trainer schaltet einen Anwalt ein.
Krefeld. Der KFC Uerdingen hat dem früheren Geschäftsstellenleiter, Co-Trainer und A-Jugend-Coach, Ronny Kockel, ein Hausverbot erteilt. In einem Schreiben vom 11. August teilt der Fußball-Regionalligist dem 38-Jährigen mit, dass der Vorstand beschlossen habe, ein Betretungsverbot für das gesamte Gelände des Grotenburg-Stadions während des Trainings- und Spielbetriebes auszusprechen. Das gelte bis zum 30. Juni 2017. Der Verein werde Anzeige wegen Hausfriedensbruchs stellen, sollte Kockel dieses Verbot missachten.
Kockel, dem Ende Juli vom Arbeitsgericht 7500 Euro Abfindung und Restgehalt zugesprochen worden sind, hat Rechtsanwalt Andreas Neuber eingeschaltet. Beide bewerten die Aktion als „billige Retourkutsche des Vorsitzenden“ dafür, dass Kockel und einige andere Mitstreiter, die ebenfalls ein Hausverbot erhalten haben, (gerichtlich) gegen den KFC vorgegangen seien. Weil der Verein keine sachlichen Gründe genannt habe, sei der Vorgang rechtswidrig. gon