„Wir erwarten 1000 bis 1200 Krefelder Fans in Essen“, sagt der KFC-Fanbeauftragte Matthias Finken, der am Dienstag extra noch einmal einen gesonderten Kartenvorverkauf mit dem Supporters Club organisierte, weil die Nachfrage nach Tickets so groß ist. „400 Karten haben wir mit dem Supporters Club im Vorverkauf bereits abgesetzt“, erzählt Finken, der sich selber ganz besonders auf das Spiel und Stimmung in Essen freut. „Wer bei so einer Partie zu Hause bleibt, ist selber schuld“, sagt der Fanbeauftragte.

Deshalb wurde auch extra nochmals die Abfahrtszeit des Sonderzuges für die KFC-Fans am Krefelder Hauptbahnhof auf 17.18 Uhr nach hinten verlegt (siehe Infobox). „Wir empfehlen allen KFC-Fans diesen Sonderzug zu nehmen, da ansonsten der rechtzeitige Stadionbesuch durch vermehrte Sicherheitskontrollen nicht garantiert werden kann“, sagt Finken.

Zuletzt trafen beide Teams 2003/2004 in der damaligen Regionalliga-Nord aufeinander. Das Spiel in der Grotenburg endete 0:2 aus Sicht des KFC, der aber das Hinspiel in Essen mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Im Niederrheinpokal hatte der KFC in der Saison 2011/12 dann im Elfmeterschießen gegen RWE erneut das Nachsehen. Auch am Freitag erwartet das Team von Trainer Eric van der Luer eine schwere Aufgabe.

Nach nur einem Sieg aus den bisherigen sechs Partien wird es auch auf die eigenen Fans ankommen, wenn man mit RWE punktetechnisch gleichziehen will. „Was gibt es denn Besseres als ein Auswärtsspiel mit mehreren tausend Fans im Rücken“, sagt Finken und ergänzt: „Schon seit Jahren verbindet diese beiden Teams eine Rivalität. Es gab immer packende Spiele an der Hafenstraße.“ Und was könnte es für einen KFC-Fan Schöneres geben, als im Fluchtlichtspiel am Freitag den zweiten Sieg in dieser Saison zu feiern.