KFC gegen TSV Alemannia Aachen: Die Spieler in der Einzelkritik

Krefeld. Der KFC Uerdingen verkaufte sich nach zuletzt schwachen Auftritten in der Regionalliga-West gegen Aufstiegsfavorit Alemannia Aachen und erkämpfte ein Remis. Die Szene des Spiels war jedoch ein Treffer von Rico Weiler mit der Hand in der Nachspielzeit.

Foto: samla.de

Der KFC-Abwehrspieler gab sein Vergehen dann bei der Befragung durch den Unparteiischen zu und erntete viel Respekt für diese Fair-Play-Aktion. Auch ansonsten überzeugte Weiler in einer kämpferischen KFC-Einheit. Hier die Spieler in der Einzelkritik:

Robin Udegbe: Kämpfte mit dem holprigen Geläuf und brachte einige lange Bälle nicht beim eigenen Mann unter. Ansonsten war der Schlussmann wenig gefordert und pflückte bis auf eine Ausnahme die hohen Bälle der Gäste. Ohne Chance beim Elfmetertor von Jerat. Note: 3

KFC: Turbulentes 1:1 gegen Aachen
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KFC: Turbulentes 1:1 gegen Aachen

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Sebastian Hirsch: Begang das Foul, das unkorrekterweise zum Elfmeter führte. Traf seinen Gegenspieler dabei jedoch vor dem Strafraum. Ansonsten mit einer engagierten Vorstellung. Note: 2-

Rico Weiler: Der Mann des Spiels, dem man aufgrund seiner Fair-Play-Geste Respekt zollen muss. Zudem im Abwehrzentrum konsequent und ohne Fehler. Hinzu kommt sein herrlicher Freistoßtreffer und ein weiterer guter Versuch, als er versucht, Aydin in Szene zu setzen. Note: 1

Ioannis Alexiou: War der stärkste Zweikämpfer seiner Mannschaft und bereinigte sowohl in der Luft als auch am Boden einige Aktionen, bevor diese überhaupt gefährlich werden konnten. Hatte zudem Pech, als er eine Freistoßflanke nur knapp verpasste. Note: 1

Patrick Jöcks: Erstmals als Linksverteidiger aufgeboten, spielte Jöcks solide und zeigte dazu, dass seine Spieleröffnung der Mannschaft noch helfen kann. Note: 2-

Patrick Ellguth: Arbeitete gewohnt viel für das Team und stand seinen Gegenspielern im Zentrum auf den Füßen. Klärte zudem einige Situationen rigoros mit dem Schlag auf die Tribüne. Sah jedoch seine 10. Gelbe Karte und wird in Siegen gesperrt fehlen. Note: 3

Armand Drevina: Gegen seinen Ex-Verein enorm laufstark und mit einigen wichtigen Ballgewinnen im Mittelfeld. Lediglich sein Spiel nach vorne ist noch stark verbesserungswürdig. Note: 3

Toshinori Uefune: Kam nicht so gut in die Zweikämpfe wie Ellguth und Drevina und musste zur Halbzeit gelb-rot gefährdet für Heine weichen. Note: 4

Tim Knetsch: Ließ sein Können am Ball mal wieder aufblitzen, vermag es aber nicht, dem Spiel des KFC seinen Stempel aufzudrücken. Dieses Mal jedoch defensiv stark verbessert. Note: 3

Kofi Yeboah Schulz: Fand sich im linken Mittefeld wieder und machte seine Aufgabe dort oderntlich. Zwei Hereingaben fanden keinen Mitspieler im Strafraum der Gäste. Dennoch ist Schulz auch aufgrund seiner Physis im Mittelfeld deutlich besser aufgehoben. Note: 3+

Omar El-Zein: Der Mittelstürmer konnte auch in seinem fünften Startelfeinsatz für den KFC nicht überzeugen. Eine schlechte Körpersprache gepaart mit technischen Defiziten folgten schließlich zur Auswechslung in der 40. Minute. Note: 5-

Aliosman Aydin: Kam unter dem Applaus der KFC-Anhänger noch vor der Pause, hatte aber in seinen Zweikämpfen oft kein Glück mit den Entscheidungen des Unparteiischen. Trotzdem rieb sich Aydin im Sturmzentrum auf und verpasste die Freistoßhereingabe von Weiler am Ende nur knapp. Note: 3

Leon Heine: Kam nach der Pause für Uefune und machte seine Sache deutlich besser als noch bei Viktoria Köln. Bissig in den Zweikämpfen, ohne dieses Mal so übermotiviert zu Werke zu gehen, wie am Dienstag. Note: 3

Athanasios Mentizis: Sorgte noch mal für Schwung nach seiner Einwechslung. Schloss bei einem Konter jedoch zu schwach ab, anstatt Schulz zu bedienen. Ohne Note