KFC Uerdingen KFC: Grimaldi und Kinsombi empfehlen sich
Krefeld · Heiko Vogel muss gegen Ingolstadt umbauen. Osawe und Rühle fallen verletzt aus.
Der KFC Uerdingen hat den Mentalitätstest bestanden. Dem DFB-Pokal-Highlight folgte am Mittwoch ein souveräner 7:1-Erfolg beim Bezirksligisten SV Budberg. „Ich bin schon stolz auf die Jungs. Mit 6:1 zur Pause vorne zu liegen und die Partie damit entschieden zu haben, ist schon das, was man sich als Trainer in so einem Spiel vorstellt“, sagte KFC-Trainer Heiko Vogel am Tag nach dem zweiten Pokalspiel binnen sechs Tagen. Auch weil sich die Verletzung von Tobias Rühle als nicht so gravierend herausstellte (Stauchung oberes Sprunggelenk) sieht Vogel sein Team nach den Pokaltagen gerüstet für den Liga-Alltag am kommenden Wochenende. Mit dem FC Ingolstadt ist am Samstag in Düsseldorf kein geringerer Gegner als der Spitzenreiter zu Gast. „Ich denke, wir werden ein intensives Spiel sehen, in dem wir zeigen wollen, dass wir jeden Gegner schlagen können.“
Stürmer soll schnell wieder
ins Training einsteigen
Personell muss Vogel neben Rühle auch auf den angeschlagenen Osayamen Osawe verzichten. Der Stürmer verließ bereits am vergangenen Freitag das Feld in Düsseldorf mit dick bandagiertem Oberschenkel. Eine Muskelverletzung, die laut Vogel aber nicht so gravierend sein soll. „Ich hoffe, dass er bald wieder einsteigen kann.“ Weiterhin kein Thema sind die verletzten Adam Matuschyk und Dennis Daube. Hinzu kommen die Sperren für Assani Lukimya und Kevin Großkreutz. Alexander Bittroff und Manuel Konrad werden ihre Plätze gegen Ingolstadt einnehmen.
Darüber hinaus steht in der Offensive mit Adriano Grimaldi ein Spieler wieder zur Verfügung, der die Seuchentage beim KFC endlich abhaken will. „Er hat mir gut gefallen gegen Budberg und gezeigt, dass er dran ist an der Mannschaft, sogar ein Stück weiter als ich dachte“, so Vogel. Grimaldi war Anfang des Jahres vom TSV 1860 München nach Krefeld gewechselt, konnte bislang aber aufgrund von Verletzungen (Sprunggelenk, Syndesmosebandriss, Muskelverletzung) nur vier Ligaspiele und ein Pokalspiel absolvieren. Immerhin drei Treffer gelangen dem 28-Jährigen in diesen Partien.
„Wir hoffen, dass seine Leidenszeit jetzt endlich vorbei ist“, erklärte Vogel. Mit Christian Kinsombi stellte gegen Budberg aber ein weiterer Offensivspieler seine Qualität unter Beweis. Dem 19-Jährigen gelang das Tor des Tages mit einem Schlenzer in den Winkel vom Strafraumeck. „Er hat es gut gemacht und ist sicherlich eine Option für Samstag“, hielt sich Vogel aber bedeckt, ob der Sommerzugang gegen Ingolstadt eine Chance auf einen Startelfeinsatz besitzt.
Diese hat definitiv Jan Kirchhoff inne, der nach seiner Verletzung zurück ins Team drängt und gegen Budberg nur aufgrund der Tatsache geschont wurde, dass die Partie auf Kunstrasen stattfand.