KFC hat nichts zu verschenken
Hohe Hürde für das Team von Aleksandar Ristic: Der Spitzenreiter kommt in die Grotenburg.
Krefeld. Der Abstiegskampf ist beim Fußball-Oberligisten schon länger ausgerufen. KFC-Boss Lakis bringt es noch einmal auf den Punkt: "Jedes Spiel ist nun ein Endspiel. Wir sind mitten im Abstiegskampf." Die Einstellung der Mannschaft stimmte in Essen zuversichtlich, dass sie endlich den Ernst der Lage -erkannt hat. Ein solches couragiertes Auftreten ist auch heute nötig, wenn es um 19.30 Uhr im Heimspiel gegen den unangefochtenen Spitzenreiter Bayer Leverkusen II geht.
"Wir wollen und müssen an die Leistung aus dem Essen-Spiel anknüpfen, um bestehen zu können", sagt der KFC-Vorsitzende Lakis. Das Gästeteam um Trainer Ulf Kirsten ist gespickt mit Kickern, die über Regionalliganiveau verfügen. Einige von ihnen gehören sogar zum erweiterten Kader der Bundesligamannschaft. Wie auch gegen Essen muss der KFC über den Kampf ins Spiel finden. Gegen die technisch starken Leverkusener sollte man einen offenen Schlagabtausch vermeiden.
Dass sich die Krefelder in Heimspielen gegen sehr kompakt stehende Teams immer schwer tun, ist bekannt. Dazu kommt die nach wie vor angespannte Personalsituation rund um die Grotenburg. Trainer Aleksandar Ristic wird die gleiche Elf aus dem Essen-Spiel zur Verfügung haben. Wie lange Markus Ehrhard noch ausfallen wird, ist unklar.
El Hadji Dione und Alexander Karachristos könnten wieder die Innenverteidigung bilden. Özkan Teke ist noch nicht richtig fit. Auch Ersatztorhüter Sebastian Selke wird wieder passen müssen. Kevin Okereke, Peter Dudek und Tuukka Salonen (angeschlagen) müssen wohl noch zuschauen.
Testspiel In der Sommervorbereitung bestreitet der KFC möglicherweise ein Freundschaftsspiel in der Grotenburg gegen DFB-Pokalfinalist Borussia Dortmund. Bereitschaft haben die Westfalen schon signalisiert. Ein Termin steht allerdings noch nicht fest.
Autogrammstunde Am Samstag (12 bis 14 Uhr) gibt die komplette Mannschaft des KFC im Kaufhof am Ostwall eine Autogrammstunde.