KFC kooperiert mit Salvea
Am Mittwoch trainierten zwei Trainer des Fitness-Studios am Ostwall zum ersten Mal mit der Regionalliga-Mannschaft.
Krefeld. Kniebeugen, Liegestütze und Hürdenschritte standen am Mittwoch beim KFC Uerdingen auf dem Programm. Jörg Bednarzyk und Darko Safner von Salvea Sports führten mit den Spielern einen „Funktional Movement Screen“-Test durch.
„Dabei testen wir anhand funktioneller Bewegungen die Mobilität einzelner Körperbereiche“, sagte Athletiktrainer Bednarzyk, der bereits schon einmal unter Ex-KFC-Trainer Wolfgang Maes als Individualtrainer bei den Blau-Roten aktiv war.
Durch den Test sollen mögliche Dysbalancen bei den Spielern vom Sprunggelenk bis zur Schulter erkannt werden. Sollten diese festgestellt werden, erhalten die Spieler korrigierende Übungen an die Hand geben, um die Mobilität, Stabilität und Kraft zu verbessern.
Die Zusammenarbeit zwischen Salvea Sports und dem KFC soll aber keine einmalige Aktion bleiben. „Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Spieler vor dem Training in den Räumlichkeiten bei Salvea Sports ihre Übungen absolvieren“, sagte KFC-Trainer Eric van der Luer, der zugibt, gegenüber den Methoden der Athletiktrainer zunächst skeptisch gewesen zu sein. „Bei einem Gespräch haben wir dann aber schnell gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge sind“, sagte der Niederländer.
Abseits der Gymnastikmatten und Athletikstangen tummelten sich am Mittwoch gleich sieben Testspieler auf dem Trainingsplatz. Dabei waren der offensive Mittelfeldspieler Deniz Sevinc (22, zuletzt Galatasaray Istanbul II), Mittelfeldspieler Marc Schnier (22, Darmstadt 98), Rechtsverteidiger Ahmed Ammi (32, ADO Den Haag), Außenverteidiger Cihad Kücükyagci (20, SC Wiedenbrück), Mittelfeldspieler Karoj Sindi (24, RW Oberhausen), Torwart Aaron Gerwig (20, SC Freiburg) sowie ein Mittelstürmer aus England.
Ab Donnerstag soll dann auch Hamza Cakir (28, Innenverteidiger) mitmischen. Zudem befinden sich die KFC-Verantwortlichen weiter in Verhandlungen mit Antonio da Silva. „Er hat spielerisches Potenzial und eine Erfahrung, wie sonst keiner in meinem Team“, sagte van der Luer. Der Abschied von Volkan Ünlü rückt immer näher. „Die beiden Seiten sind sich soweit einig. Ich will trotzdem noch einmal mit Volkan reden“, so van der Luer.
Derweil wurde das Testspiel gegen MMV Maastricht (11. Januar) wegen Sicherheitsbedenken der niederländischen Polizei genauso abgesagt wie die Partie gegen die U23 des MSV Duisburg (15. Januar). Dem MSV waren die Kosten für eine Platzmiete zu hoch. Deshalb wird es am Samstag ein mannschaftsinternes Testspiel geben.