KFC scheint unschlagbar

Das Team von Trainer Eric van der Luer gewinnt gegen Turu mit 4:1. Nun wartet Rot-Weiß Oberhausen.

Krefeld. Der KFC Uerdingen ist zurzeit auch im Fußball-Niederrheinpokal eine Klasse für sich. Im Achtelfinalspiel gegen Turu Düsseldorf, die in der Oberliga immerhin Tabellenzweiter ist, gewann der KFC mit 4:1. Allerdings präsentierte sich Turu Düsseldorf besser als 13 Tage zuvor in der Oberligapartie, in der die Mannschaft aus Oberbilk an gleicher Stelle mit 0:6 untergegangen war.

Über das deutliche Torverhältnis von 10:1 aus zwei Spielen gegen den größten Ligakonkurrenten freute sich KFC-Spieler Kosi Saka, der sagte: „Wenn wir umsetzen, was der Trainer uns vorgibt, und wir uns auf unsere Stärken konzentrieren, dann sehe ich in der Liga eigentlich keine Mannschaft, die uns schlagen kann.“

In der ersten Hälfte sahen die 1409 Zuschauer einen verhaltenen Spielbeginn und insgesamt wenige Torraumszenen. Doch in der 22. Minute kam Mittelstürmer Emrah Uzun an der Strafraumgrenze an den Ball und schoss den Ball flach in die rechte Torecke zur 1:0-Führung.

Nach der Pause häuften sich dann die Chancen für Uerdingen. Nachdem Uzun (48.) und Baltes (51.) noch scheiterten, war es der griechische Innenverteidiger Iannis Alexiou, der die Flanke nach einer Ecke unhaltbar zum 2:0 (52.) verlängerte. Die Krefelder hätten kurz darauf schon alles klarmachen können, aber bei einer drei zu eins Überzahlsituation stand Uzun im Abseits, und kurz darauf konnte erneut Uzun eine scharfe Hereingabe von Baltes nicht richtig kontrollieren.

So wurde es dann noch einmal unnötig spannend, als Düsseldorfs Marko Nikolic in der 62. Minute KFC-Torwart Samulewicz umkurvte und den 1:2-Anschlusstreffer erzielte. Doch die aufkeimende Hoffnung der Landeshauptstädter hielt lediglich drei Minuten. Nach einer Uerdinger Ecke lag Marc-André Nimptsch bereits auf dem Boden, trotzdem gelang es ihm im Sitzen, den Ball zum 3:1 im Tor unterzubringen.

Das letzte Tor des Tages erzielte dann Kosi Saka in der 68. Minute. Nach einem Querpass von Uzun hämmerte Saka den Ball unter die Latte der Düsseldorfer. Nach der berechtigten Gelb-Roten Karte für Alexiou (74.) beendet der KFC seinen Offensivdrang. Einzig Issa Issa hätte nach einem schönen Alleingang noch einen weiteren Treffer erzielen können.

„Wir wollten eine Runde weiter kommen. Dass es am Ende so klar geworden ist, freut uns umso mehr“, sagte KFC-Präsident Lakis nach dem Schlusspfiff. Gegner im Viertelfinale des Niederrheinpokals wird Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen (23. März) sein, die Amern mit 7:1 bezwangen. „Oberhausen ist ein gefährlicher Gegner“, sagte KFC-Trainer Eric van der Luer über den kommenden Pokalgegner. „Aber in der Vorbereitung haben wir Oberhausen bereits verdient mit 3:0 geschlagen. Insofern werden wir auch in diesem Spiel eine Chance haben.“