3. Liga KFC Uerdingen beendet Saison auf Platz 13 - So lief das Spiel gegen Köln

Krefeld · Mit einem Remis zum Abschluss hat der KFC Uerdingen die Saison beendet. So lief das Spiel gegen Köln.

Assani Lukimya brachte den KFC Uerdingen in Führung.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Mit einem Remis zum Abschluss hat Fußball-Drittligist KFC Uerdingen die Saison beendet. Im Heimspiel trennte sich der Klub mit 1:1 von Viktoria Köln. Assani Lukimyas Führungstor glich Albert Bunjaku noch aus. Die Serie von zehn Spielen ohne Sieg konnte der KFC nicht brechen und kommt als Dreizehnter ins Ziel. 48 Punkte gab es auch im Vorjahr.

Chronik

Uerdingens Trainer Stefan Krämer stellte im letzten Saisonspiel noch einmal die Startformation um. Adam Matuschyk begann im defensiven Mittelfeld an der Seite von Manuel Konrad. Dominic Maroh stand in der Zentrale der Dreierkette. Osayamen Osawe ersetzte Ali Ibrahimaj in der Spitze. Kevin Großkreutz gehörte erst gar nicht dem Kader an. Krefeld begann mit einer 3-4-3-Anordnung und einer Dreierkette um Girdvainis, Maroh und Assani Lukimya. Letzterer nahm nach nur elf Minuten Spielzeit schon die ersten Glückwünsche entgegen. Christian Dorda hatte ihm per Freistoß vorgelegt. Der Kongolese verlängerte die Hereingabe mit dem Hinterkopf unhaltbar ins Tor der Viktoria zur frühen Führung.

Den Ausgleich verpasste Sven Kreyer aber nur wenige Minuten später. Die Kölner forcierten nach dem Rückstand ihre Angriffe auf das Uerdinger Tor. Es entwickelte sich ein munterer Vergleich. Trotz der sportlichen Bedeutungslosigkeit der Begegnung scheuten die Mannschaften keinen Zweikampf. Rückkehrer Osawe präsentierte sich lauffreudig und anspielbar in den freien Räumen. Der KFC versuchte schnell in die Spitze zu spielen, die Viktoria besann sich auf Kombinationen, strahlte etwas mehr Torgefahr aus. Nach der Pause wurde zunächst der Kölner Kapitän Tobias Willers per Applaus in den Ruhestand verabschiedet, beinahe hätte der eingewechselte Uerdinger Ali Ibrahimaj kurz danach ganz unsentimental auf 2:0 gestellt. Das Tor fiel dagegen auf der anderen Seite: Albert Bunjaku, im ersten Durchgang noch Zuschauer auf der Tribüne, schlenzte den Ball zu seinem 20. Saisontor an Uerdingens Torwart René Vollath vorbei. Die Viktoria nun mit einem Chancenplus und Übergewicht, doch ungenau im Abschluss. Hätte es noch eines Beispiels bedurft, wie unbedarft der KFC in dieser Saison vor dem gegnerischen Tor seine Chancen verspielt, dann böte sich der Blick auf den Versuch Boubacar Barrys an. Nach einem Ballgewinn am Kölner Strafraum erhielt er den Ball, drosch diesen aber aus guter Position weit über das Tor. Die Partie ging in ihre Schlussphase mit Szenen auf beiden Seiten, doch einen Schlusspunkt wusste kein Team mehr zu setzen.

Der Moment des Spiels

Der Abschied des Ersatz-Kapitäns: Tobias Willers ging nach 46 Minuten und 194 Drittligaspielen vom Feld. Ein inszenierter Wechsel, gebührend begleitet vom Beifall der anwesenden Vertreter der Viktoria Köln. Der 33-Jährige macht Schluss. Das sportliche bedeutungsarme Spiel gegen den KFC erlaubte den frühen Abgang nach der Halbzeit.

Der Mann des Spiels

Mike Wunderlich war an vielen Aktionen beteiligt. Der Dreh- und Angelpunkt im Kölner Spiel vergab selbst zwei Möglichkeiten, verpasste den Treffer nur knapp.