Taktikspiele im Trainingslager KFC Uerdingen hat weitere Zugänge an der Angel

Krefeld · Heiko Vogel ist mit 25 Spielern ins Trainingslager ins österreichische Pfarrwerfen aufgebrochen. Durch weitere Zugänge könnte sich die Trainingsgruppe des KFC Uerdingen aber noch vergrößern. René Vollath saß nicht im Flieger.

Heiko Vogel (l.) und Co-Trainer Frank Heinemann wollen im Trainingslager viel mit dem Ball arbeiten.

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Am Hotel des KFC Uerdingen im österreichischen Werfenweng weht die Fahne des KFC Uerdingen. Acht Tage lang wird Cheftrainer Heiko Vogel mit seiner Mannschaft die Abgeschiedenheit des Salzburger Landes nutzen, um sein Team taktisch auf die neue Saison einzustellen. „Wir werden viel mit dem Ball arbeiten, zudem stehen mit den Freundschaftsspielen gegen Schachtjor Donezk und Arminia Bielefeld echte Härtestests auf dem Programm“, sagt der 43-Jährige, der intensiv mit seiner Mannschaft arbeiten und kommunizieren will.

25 Spieler, davon drei Torhüter, sind mit ins Trainingslager aufgebrochen. Lediglich der ausgemusterte Torwart René Vollath saß am Dienstag nicht im Flieger nach Salzburg. „Ich denke, dass er und sein Berater die Tage nutzen werden, um Kontakt zu anderen Vereinen aufzunehmen“, erklärt Vogel. Die letzte Reihe, sie steht. Zugang Lukas Königshofer wird als Nummer eins in die Saison gehen, Robin Udegbe sein Stellvertreter sein. Als Nummer drei ist Philipp Bachmeier an Bord, der bereits bei seiner Vorstellung als Perspektivspieler präsentiert wurde.

Ein neuer Linksverteidiger soll
so schnell wie möglich kommen

Für die Defensive sucht Vogel noch nach einem Linksfuß, der sowohl die linke Außenverteidigerposition bekleiden als auch im Abwehrzentrum agieren kann.

Weitere Optionen würde der aktuelle Kader bieten. Jan Kirchhoff, der neue Kopf der Mannschaft, könnte statt im defensiven Mittelfeld auch in der Abwehrzentrale auflaufen. Ebenso der zuletzt angeschlagene Dennis Daube.

Noch breiter ist der KFC-Kader im Mittelfeld und Sturm aufgestellt. Auf die arrivierten Kräfte machen jetzt die Zugänge Selim Gündüz, Tobias Rühle, Marcel Mbom und Franck Evina Druck. Und auch Christian Kinsombi konnte nach seiner Verletzung am Syndesmoseband gegen Royal Antwerpen (1:1) bereits wieder mitwirken.

Auch Grimaldi, Daube und Matuszczyk reisen mit

Auch die Rekonvaleszenten Adriano Grimaldi, Dennis Daube und Adam Matuszczyk sollen im Trainingslager an ihrem Fitnesszustand arbeiten. „Auch für die, die zuletzt angeschlagen waren, wird das Trainingslager wichtig. Inwieweit sie in der Woche mit der Mannschaft trainieren können, werden wir abwarten müssen“, sagt Vogel. Die personellen Mittel seien durch die Ausfälle insoweit begrenzt, dass der Trainer in den Testspielen gegen das ukrainische Topteam Schachtjor Donezk (5. Juli in Villach) und Arminia Bielefeld (6. Juli in Kufstein) nicht zwei komplett unterschiedliche Mannschaften aufs Feld schicken kann. „Mir wäre es auch lieber gewesen, zwischen den Partien hätte es ein oder zwei Tage Pause gegeben. Auf der anderen Seite bin ich aber froh, dass wir gegen so starke Gegner testen können.“