Der Weltmeister von 2006 fehlte auch im Auswärtsspiel in Braunschweig im Kader, gehe laut Effenberg aber mit der Situation „professionell“ um. „Das nicht jeder Platz hat im Kader, ist normal. Bei uns entscheiden nur sportliche Gründe. Ich finde den medialen Umgang mit Kevin Großkreutz in Teilen fragwürdig. Nichtsdestotrotz nimmt er, wie auch andere Spieler, die zur Zeit nicht zum Einsatz kommen, die Situation an. Alle Spieler müssen hart arbeiten, damit sie dabei sind.“

Großkreutz gehörte in der vergangenen Saison noch zum unumstrittenen Stammpersonal beim Drittligisten. Im Sommer 2018 von Darmstadt gekommen, war Großkreutz rechts in der Viererkette gesetzt – 34 Spiele, alle von Beginn an, sowie zwei Einsätze im Halbfinale und Finale des Niederrheinpokals. In der Hinrunde der aktuellen Saison ebenfalls noch ein Startelfkandidat, ist der 31-Jährige seit der blamablen 0:3-Niederlage zum Auftakt ins Pflichtspieljahr 2020 gegen den FC Bayern München II keine Option mehr für das Trainerteam Daniel Steuernagel und Stefan Reisinger.