KFC Uerdingen verkürzt Abstand auf Turu
Der Niederrheinligist hat sein Nachholspiel gegen Rhede nach Toren von Albayrak und Tekkan mit 2:0 gewonnen.
Krefeld. Der Fußball-Niederrheinligist KFC Uerdingen hat sein Nachholspiel gegen den VfL Rhede mit 2:0 gewonnen und damit im Aufstiegsrennen den Abstand auf Spitzenreiter Turu Düsseldorf auf sieben Punkte verkürzt - bei einem Spiel Rückstand. Die Partie in der Grotenburg - das erste Pflichtspiel für den KFC seit dem 31. Oktober - begann gestern Abend mit einer zehnminütigen Verspätung, da die Gäste aus Rhede erst eine halbe Stunde vor Anpfiff eintrafen.
Im ersten Durchgang waren die Hausherren die erwartet überlegene Mannschaft. Zwar spielten die Gäste aus dem Kreis Borken gefällig mit, agierten aber insgesamt zu ungefährlich. Der KFC kam nach etwa einer Viertelstunde zu aussichtsreichen Szenen, doch Saban Ferati (15./18.) und Stürmer Jochen Höfler zielten nicht genau genug. Höfler hatte dabei noch die beste Chance, nachdem der Uerdinger Igor Bendovskyi einen hohen Ball im Strafraum nicht kontrollieren konnte und Höfler den Ball an den Pfosten lenkte (17.).
Präziser machte es dann der Kapitän des KFC. Erhan Albayrak nahm in der 19. Minute Maß und zirkelte den Ball aus 16 Metern ins untere rechte Eck. Es war bereits das achte Saisontor des ehemaligen Profis. Danach verflachte die Partie wieder etwas. Nur Mike Welter prüfte Uerdingens Tim Weichelt mit einem Volleyschuss aus 30 Metern.
Mit der verdienten Führung ging es in die Pause. Auch im zweiten Durchgang war der KFC spielbestimmend. Die Uerdinger hatten mehrere aussichtsreiche Situationen, waren aber im Abschluss nicht zwingend. Der Gast fand offensiv kaum statt, lauerte in erster Linie auf Fehler des KFC. Und dies fast mit Erfolg. Ein Abspielfehler in der eigenen Hälfte brachte die Krefelder beinahe um den Lohn, doch Tim Weichelt rettete in höchster Not gegen den kurz zuvor eingewechselten Rheder Radefeld (61.).
Bis zur 83. Minute mussten die 1421 Zuschauer vor Spannung und Kälte zittern, ehe Ersan Tekkan sie nach einem schnell vorgetragenen Spielzug erlöste. "Man hat gesehen, dass wir länger nicht gespielt haben. Dennoch bin ich insgesamt zufrieden, an den Kleinigkeiten werden wir arbeiten", sagte KFC-Trainer Peter Wongrowitz.
KFC: Weichelt - Pinske (51. Saka), Njambe, Hähner - Ferati (66. Steiner), Hoffmann, Bendovskyi, Isiklar, Tekkan - Höfler, Albayrak (75. Flock)