KFC Uerdingen KFC Uerdingen verliert in Kaiserslautern
Kaiserslautern · Drittligist KFC Uerdingen hat sein Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 verloren. Die vierte Niederlage fiel verdient aus.
Trainer Stefan Krämer sagte: „Bis zur 70. Minute war ich total enttäuscht. Das war nicht die Mannschaft, die ich kenne.“ Dennoch hielt der KFC am Samstag vorerst den zweiten Platz in der Tabelle.
Der Moment des Spiels:
Es war die bezeichnende Szene des Nachmittags. Die KFC-Abwehr konnte einen Ball nicht klären. Dieser sprang aus dem Strafraum heraus. Dort aber wartete an zentraler Stelle kein Krefelder, sondern ganz allein der Lauterer Christoph Hemlein, der mit seinem sehenswerten Distanzschuss für die Entscheidung sorgte.
Der Aufreger des Spiels:
FCK-Stürmer Timmy Thiele lief dem Uerdinger Dominic Maroh im Strafraum davon, setzte seinen Weg Richtung Tor an der Grundlinie fort, ehe ihn KFC-Kapitän Christopher Schorch mit einer Grätsche stoppte. Der Lauterer flog, kollidierte mit Torwart René Vollath. Aller Protest der Gäste half nichts. Schiedsrichter Koslowski zeigte auf den Elfmeterpunkt. Der junge Theodor Bergmann traf zur Führung (42.).
Der Spieler des Spiels:
Der Kaiserlauterer Jan Löhmannsröben war der Dreh- und Angelpunkt der Gastgeber. Seine weiten Pässe in die Uerdinger Hälfte erzeugten immer Gefahr. Seine Präsenz im Mittelfeld war ein Trumpf für die Gastgeber.
Chronik:
Trainer Stefan Krämer hatte Dennis Chessa auf die linke offensive Position gestellt. Der beidfüßige Oguzhan Kefkir begann rechts. René Vollath stand wieder im Tor der Uerdinger, führte aber keine Abstöße aus. 25 Minuten lang war es eine Partie ohne Großchancen. Dann wurden die Gastgeber gefährlicher. Allen voran Timmy Thiele. Erst parierte Vollath ein Eins-gegen-Eins gegen den Lauterer Stürmer, dann lenkte er einen Schuss zur Ecke ab. Beim Elfmeter zum 0:1, dem ein Foul Christopher Schorchs an Thiele voranging, war Vollath machtlos. So war er es auch, als der Pfälzer Christoph Hemlein aus der zweiten Reihe abzog und ins Eck traf (56.). Die Krefelder zu fehlerhaft, immer wieder verloren sie die Bälle im Mittelfeld, bekamen keine Kontrolle ins Spiel. Die KFC-Offensive ohne Akzente. Und auch hinten wirkten die Krefelder nicht souverän. Erst nach 70 Minuten wurden sie etwas stärker. Bis auf eine Aigner-Chance aber gab es kaum Torgefahr.