KFC Uerdingen Sanierungsplan für die Grotenburg liegt vor

Krefeld · Jetzt ist sie da. Die von der Stadt in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Grotenburg. Die Stadt hält die Ergebnisse aber noch zurück.

Vor genau 13 Jahren (im Herbst 2005) erstrahlte die Nordtribüne der Grotenburg für einige Wochen in den Farben Blau und Rot. Alle Sitze wurden dafür in blaue und rote Plastiksäcke gehüllt und dadurch der Schriftzug „UERDINGEN 1905“ erzeugt. Initiatoren und Ideengeber dieser spektakulären Aktion waren damals Markus Frank und Tim Krug, die das Projekt mit Hilfe der Fanclubs „Legion Uerdingen“ und „Lost Generation“, der Firma Löbbe sowie durch die Unterstützung einiger weiterer Fans in die Tat umsetzten.

Foto: Karsten Vogt

Für Oktober war sie angekündigt, lag auf Termin. Jetzt ist sie da. Die von der Stadt in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Grotenburg. Das renommierte Büro Albert Speer+Partner hatte den Auftrag erhalten und jetzt geliefert. In naher Zukunft plant die Stadt in einer Pressekonferenz die Details und das weitere Vorgehen zu erläutern. Das Büro Albert Speer + Partner plant und realisiert auf der ganzen Welt Großprojekte bis zum Bau von Flughäfen.

Inhalt der Machbarkeitsstudie ist u.a. ein Verkehrskonzept, die Infrastruktur und die Frage von Lärmemissionen. Zudem soll sie den möglichen Aufstieg des KFC Uerdingen in die 2. Liga berücksichtigen. Die potenzielle Tauglichkeit für die höhere Spielklasse soll bei allen Planungen und Umbaumaßnahmen eine entscheidende Rolle spielen.

Insofern deutet sich an, dass die Studie einen stufenweisen Ausbau der bald 100 Jahre alten Sportstätte vorsieht. Denn je höher der KFC aufsteigen sollte, je mehr Anforderungen muss die Arena laut DFB-Statuten erfüllen. Und je teurer wird es. Aktuell sind gut neun Millionen Euro für die Sanierung genehmigt.