KFC und Fischeln noch nicht in Topform
Die Uerdinger gewinnen nur gegen Schaag, der VfR wird Dritter in Brüggen.
Nettetal/Brüggen. Mit einem vierten Platz im Gepäck kehrte der Fußball-Niederrheinligist KFC Uerdingen vom Blitzturnier des SuS Schaag zurück. Beim Jeder-gegen-Jeden-Turnier über jeweils 30 Minuten mit fünf Mannschaften (Borussia U23, 1. FC Kleve, 1. FC Viersen, KFC und SuS Schaag) konnten die Uerdinger nur gegen den Ausrichter und A-Ligisten aus Nettetal gewinnen (5:0). Die Tore gegen Schaag erzielten der slowenische Gastspieler Gzim Rexhai (der Vertrag mit ihm soll am Montag unterschrieben werden) mit drei Treffern sowie Onur Özkaya und ein Eigentor. Rexhai traf auch beim 1:1 gegen den 1. FC Viersen für den KFC. Gegen Borussias U23 (Regionalliga) und den NRW-Ligisten 1. FC Kleve steckte Uerdingen jeweils 0:2-Niederlagen ein.
Ausrichter Schaag war mit null Punkten und 0:19 Toren aus vier Spielen chancenlos. Dennoch waren die Organisatoren zufrieden: "Es war ein faires und tolles Turnier. Der FC Kleve hat verdient gewonnen", sagte Schaags Fußball-Obmann Thomas Engels. Der große Zuspruch hilft dem Verein dabei, aus den Einnahmen (Eintritt, Ausschank und Speisen) den Kabinentrakt zu sanieren. Der NRW-Ligist aus Kleve setzte sich als Erster vor der Borussia und dem 1. FC Viersen durch. "Wir haben durch individuelle Fehler gegen Gladbach und Kleve die Spiele verloren. Außerdem sollten wir noch schneller von Verteidigung auf Angriff und umgekehrt umschalten", sagte KFC-Sportchef Wolfgang Maes.
Dennis Geiger wird nun doch beim KFC bleiben. darauf einigte sich der verteidiger mit KFC-Boss Lakis.
Zwar unterlag der VfR Fischeln beim Brüggener Burgpokal im Halbfinale Union Nettetal mit 0:3. Trainer Dieter Hußmanns war dennoch zufrieden, weil sein Team im Spiel um den dritten Platz dem TSV Kaldenkirchen keine Chance ließ und klar mit 6:0 siegte. Janicina (2), Uzbay, Yilmaz, Bahr und Grühn trafen für den VfR. "Im Halbfinale hatten wir trotz Unterzahl unsere Chancen. Jetzt sind wir froh das diese Anstrengung hinter uns liegt", sagte Hußmanns. Simon Janicina musste gegen Union Nettetal nach einer Gelb-Roten Karte den Platz verlassen.
Union Nettetal schaltete im Viertelfinale Gastgeber Tura Brüggen mit 2:1 aus, überwand im Halbfinale die Hürde VfR Fischeln und traf im Finale auf den SV Straelen, der in seiner Halbfinalpartie den TSV Kaldenkirchen mit 9:1 deklassiert hatte. Dort hatte der SV Straelen am Ende die besseren Nerven und gewann nach Elfmeterschießen mit 6:4. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 zwischen dem Landesligisten Union Nettetal und dem Niederrheinligisten SV Straelen gestanden.
"Ich bin sehr zufrieden, wir haben uns trotz vieler Ausfälle hervorragend verkauft", resümierte Union-Trainer Josef Cherfi. ale/jyz