Gut gefüllt war die Tribüne am Löschenhofweg, und der Rasen bestens gepflegt. Mehr als 300 Zuschauer sahen einen dominanten Niederrheinligisten, der den Gastgebern kaum Chancen gewährte. Neuzugang Thomas Tennagels sorgte per Foulelfmeter für die Führung nach gut einer Viertelstunde.

"Die Jungs haben vieles umgesetzt, was wir vorher ausgiebig besprochen hatten", sagte Uwe Weidemann nach dem Spiel und meinte damit auch das gute Spiel über die Flügel, welches gegen Ende der ersten Hälfte zum zweiten und dritten Tor für den Deutschen Pokalsieger von 1985 führte.

Die mustergültigen Flanken verwandelte zwei Mal Regjep Banushi, der sich wie immer treffsicher zeigte.

In der Pause wechselte der KFC durch, und auch beim SC Bayer bekamen frische Kräfte die Chance, gegen einen Niederrheinligisten zu spielen. Doch an der Überlegenheit des KFC änderte sich nichts. Mit einem Doppelschlag kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Onur Özkaya auf 5:0 für den KFC Uerdingen.

Das schönste Tor des Tages erzielte aber ein anderer: Eigengewächs Selim Özdemir. Der Abwehrspieler traf mit einem 30-Meter-Flachschuss zum 6:0. Zur guten Stimmung bei den Anhängern des KFC und im Team trug dann noch erste Tor von Neuzugang Veli Velija (82.) bei.

Dustin Hähner sorgte kurz vor Schluss für den 8:0-Endstand. "Ich bin sehr zufrieden. Die Mannschaft hat so gespielt wie ich es gefordert hatte - nur zwei Ballkontakte, dann weiter passen", resümierte Uwe Weidemann.

Gleich zwei Mal testete Neu-Niederrheinligist VfR Fischeln am Wochenende Form und Fitness. Bereits am Samstag gewann die Elf von Trainer Dieter Hußmanns gegen den Kreisliga A-Vertreter SuS Schaag mit 11:0 (3:0). Am Sonntag folgte dann der nächste Sieg.

Bezirksligist Rhenania Hinsbeck musste sich mit 0:6 (0:3) geschlagen geben. "Wir wollten Gas geben, das ist uns sehr gut gelungen", sagte Hußmanns und machte einen zufriedenen Eindruck.