Fantreffen mit Lakis: Aussprache führt zum Burgfrieden
Beim KFC Uerdingen soll wieder Ruhe einkehren.
Krefeld. Dicke Luft herrschte beim Fantreffen mit dem Vorstand des Fußball-Niederrheinligisten KFC Uerdingen am Mittwochabend in den Katakomben der Grotenburg. Doch dies lag nur zum Teil an Meinungsverschiedenheiten, die im offenen Gespräch geklärt wurden, sondern vielmehr an den sommerlichen Temperaturen und den über 100 Fans im prall gefüllten Business-Raum des KFC Uerdingen. "Es gibt kein Sommertheater", stellte der KFC-Vorsitzende Lakis fest. "Es sollte aber nicht jeder bei jeder Kleinigkeit mitquatschen", machte Lakis seinem Ärger Luft.
Dass diese Aussage auf den Verwaltungsrat zielte, blieb nicht unbemerkt und rief Lakis-Kritiker Ralf Krings auf den Plan, der die Informationspolitik des Vorstandes in wichtigen Fragen kritisierte. Dabei griffen beide Parteien auch zum Mittel der Polemik, einigten sich aber schlussendlich darauf, diese Art der Konversation in Zukunft zum Wohle des Vereins zu unterlassen. Wolfgang Maes appellierte an Fans, Vorstand und Verwaltungsrat: "Wir müssen Kontinuität erreichen und in Ruhe arbeiten können."
Die Zukunft des KFC soll mit einem Schnitt in der Geschäftsstelle beginnen. Zwei Marketing-Profis sollen kommen und eine Image-Kampagne initiiert werden. Im Laufe der nächsten Woche will Lakis auch den neuen zweiten Vorsitzenden vorstellen. Das Fantreffen soll in Zukunft jedes Jahr vor Beginn der Saison für Vertrauen bei den Fans sorgen. Das Wichtigste für die Seele der KFC-Fans hatte der KFC-Vorsitzende aber schon zu Beginn gesagt: "Ihr seid das Wichtigste im Verein.". jyz