KFC Uerdingen KFC: Verhalten der Sanitäter ist nicht nachvollziehbar

Wegen der verzögerten Behandlung von KFC-Spieler Christian Müller stehen die Wuppertaler Hilfsorganisationen in der Kritik. Die wehren sich mit einer Erklärung, welche beim KFC nicht gut ankommt.

Der verletzte Christian Müller wird vom Platz gebracht.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Krefeld. Am Samstag wurde KFC-Spieler Christian Müller beim Spiel gegen den WSV am Samstag schwer verletzt. Weil der 33-Jährige minutelang nicht behandelt wurde, stehen nun die anwesenden Sanitäter stark in der Kritik. Am Montagnachmittag äußerten sich nun die Wuppertaler Hilfsorganisationen in einer gemeinsamen Pressemitteilung zu dem Vorfall. Beim Vorstand des KFC sorgen die Statements allerdings für Irritationen.

"Das Verhalten der Sanitäter vor Ort und vor allem die Reaktion im Nachhinein ist für uns nicht nachvollziehbar. Das Mindeste, was wir erwartet hätten, wäre eine Entschuldigung in Richtung unseres Spielers", werden Mikhail Ponomarev und Nikolas Weinhart vom Verein zitiert. Nach Auffassung der beiden KFC-Vorstände wriken die nun veröffentlichten Statements sehr irritierend auf sie. Ponomarev und Weinhart weiter: "Es kann vorkommen, dass nicht alles perfekt läuft. Trotzdem wäre eine Erstversorgung innerhalb einer deutlich kürzeren Zeit aus unserer Sicht sicher möglich gewesen."

Nach Angaben des Vereins hat Christian Müller das Krankenhaus mittlerweile verlassen. red