KFC Uerdingen KFC: Zielstrebig zum Erfolg

Der Fußball-Oberligist ist im Vorbereitungsspiel gegen den westfälischen Oberligisten SuS Stadtlohn torhungrig — 6:1.

Foto: Marc Mocnik

Krefeld. Trainer André Pawlak rief die Mannschaft noch einmal zusammen. Im Kreis gab es vom Coach ein paar Worte, auf der Tribüne beklatschten die Fans den 6:1-Erfolg im Testspiel gegen den westfälischen Oberligisten SuS Stadtlohn. Alles in allem war es eine gelungene Probe des KFC Uerdingen, sechs Tage vor dem Niederrhein-Pokalspiel bei Landesligist Arminia Klosterhardt — und 14 Tage vor dem Derby gegen Fischeln, das den Startschuss in die Saison bildet. Patrick Ellguth sagte: „Wir sind genauso weit, wie man sein muss, wenn es in zwei Wochen los geht. Das Grundlegende ist da. Es war heute ganz in Ordnung. Aber wir haben noch Luft nach oben.“

Keine drei Minuten hatte es gedauert, da hatte Pascale Talarski schon das 1:0 erzielt. Der KFC hatte auch in der Folge wenig Mühe, führte eine Zielstrebigkeit und diesmal auch höhere Abschlussqualität vor dem gegnerischen Tor vor. Charles Takyi und Danny Rankl legten nach, in der zweiten Hälfte machten die eingewechselten Pascal Schmidt (2) und Philipp Goris da weiter, wo die Kollegen aufgehört hatten. Pawlak: „Pascal hat noch eine Visitenkarte abgegeben.“

In der Offensive wechselten sich Talarski, Takyi und Pranjes auf ihren Positionen ab. Das Wechselspiel will Pawlak sehen, damit mehr Angriffs-Varianten entstehen. Auf den Außen überzeugte Pranjes mit Dribblings bis an die Grundlinie, Takyi bringt mit seiner Abgeklärtheit und Ballkontrolle viel Qualität mit. In der Abwehr stellte Pawlak Ellguth und Thackray in die Innenverteidigung. Auch hier gibt es mehrere Optionen mit Leon Binder, Timo Achenbach oder dem später hereingenommenen Vincent Wagner. Auch nach sechs Wechseln zur Halbzeit ließ der KFC nicht nach.

Der KFC-Trainer will sich nicht auf eine erste Elf festlegen. Zudem sieht Pawlak noch Schwachpunkte: „Es geht darum, eine hohe Variabilität zu haben und nicht nur ein System. Am Umschaltspiel nach hinten müssen wir noch arbeiten. “