KFC Uerdingen Lakis: „Wir brauchen mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld“

KFC-Vorsitzender analysierte mit Trainer Boris und Horst Riege die Saison. Schicks wechselt von Pinguinen zum KFC.

Lakis denkt über Neuverpflichtungen nach.

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Krefeld. Etwas mehr als ein Drittel der Saison ist vorüber — 13 Spiele sind absolviert. Fußball-Oberligist KFC Uerdingen hat Tuchfühlung zum Spitzenreiter Wuppertaler SV — ist aber mit zwei Punkten Rückstand nur in der Verfolgerrolle. Ein Umstand der nicht alle glücklich macht, schließlich gibt es nur eine Devise in dieser Spielzeit — der direkte Wiederaufstieg.

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Die Verantwortlichen um Präsident Lakis, der Sportliche Leiter Horst Riege und Trainer Michael Boris haben die Zeit, die das spielfreie Wochenende gewährte, zu einer Bestandsaufnahme genutzt. Tenor der Lagebesprechung, es wird an Stellschrauben gedreht. Lakis sagt: „Wir brauchen mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld.“

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Ins Detail wollte der Vorsitzende nicht gehen, fügte aber an: „Wir haben überlegt, was wir verbessern können. Eventuell bin ich auch bereit im Winter noch einmal personell nachzubessern. Es müssen aber Leute sein, die uns qualitativ weiterbringen.“

19 Treffer haben die Uerdinger in 13 Spielen erzielt. Das ist zwar im Ligavergleich nicht viel. Rang elf. Zu bedenken ist aber, dass der KFC fast immer gegen eine dicht gestaffelte Verteidigung spielt, Woche für Woche viel Widerstand brechen muss, um zum Torerfolg zu kommen. Dennoch hätten es schon mehr Tore sein können, Chancen ergaben sich in jedem Spiel. Im Abschluss aber hapert es noch.

Allein elf der 19 Treffer gehen auf das Konto der gelernten Angreifer Darko Anic (2), Takehiro Kubo (3) und Mohamadou Idrissou (6). Letzterer ist noch gesperrt, wird auch im Heimspiel am Sonntag gegen den VfB Hilden zuschauen müssen.

In einer anderen Frage steht eine Entscheidung in den nächsten Tagen an. Es geht um den vakanten Posten des Geschäftsstellenleiters/Geschäftsführers, der seit dem Abgang Thomas Schlecht im Juni unbesetzt ist. Immer mehr Hinweise verdichten sich zu der Erkenntnis, dass der frühere Pressesprecher der Krefeld Pinguine und langjährige KFC-Freund, André Schicks, die Rolle übernehmen wird.

Lakis: „Schicks ist unser heißester Kandidat.“ Schicks ist stadtweit bekannt durch seine Tätigkeit bei den Pinguinen und vernetzt im Krefelder Sport. Das Stellenprofil verlangt kaufmännische Führung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. 110 Bewerber aus ganz Deutschland haben sich laut Lakis beworben.