Neuer Partner für den KFC

Siempelkamp unterstützt den Oberligisten, der am Montag zu Hause gegen Turu Düsseldorf spielt.

Krefeld. Der Fußball-Oberligist KFC Uerdingen hat in dem Krefelder Traditionsunternehmen Siempelkamp einen neuen Sponsor und Partner gefunden. Die Unternehmensgruppe Siempelkamp ist Industrieausrüster in der Maschinen-, Guss- und Nukleartechnik und wird im kommenden Jahr 125 Jahre alt. KFC-Vorsitzender Ralf Houben und Michael Szukala, Geschäftsführer von Siempelkamp, bezeichneten die Zusammenarbeit als richtungsweisend für den KFC und die Krefelder Wirtschaft.

Das Engagement des Unternehmens ist zunächst auf ein Jahr befristet. Beide Seiten wiesen jedoch darauf hin, dass durchaus langfristig geplant wird. Houben, der zudem ein neues Pyramidenmodell des KFC präsentierte, nannte Siempelkamp einen Regionalsponsor. Nach dem Modell dürfte ein kleiner fünfstelliger Betrag in die Kasse des KFC gespült werden. Doch nicht nur die finanzielle Zuwendung steht im Mittelpunkt der Partnerschaft. Siempelkamp soll zudem als Ausbildungsstätte für junge Spieler fungieren. "Wir haben dadurch die Möglichkeit, den Talenten einen Anreiz zu bieten, im Verein zu bleiben", sagte Houben.

Szukala betonte, dass die Firma Siempelkamp mit dieser Zusammenarbeit einen Anreiz für weitere Unternehmen aus der Region schaffen will. Es sollte nicht die einzige frohe Kunde sein. "Hauptsponsor Josef Hendrichs hat für die nächste Saison zugesagt", so Houben.

Selbstbewusst geht der Oberligist am Montag ins Heimspiel gegen Turu Düsseldorf (15 Uhr). Zwar betont KFC-Coach Jürgen Luginger, dass sich die Gäste in der Winterpause verstärkt haben, doch soll die Grotenburg auch im 13. Heimspiel eine Festung bleiben. "Wir müssen das Spiel machen - das liegt uns eigentlich nicht so sehr", sagt Luginger. Gut für den Coach, dass Manuel Windges wieder zur Verfügung steht. Fraglich ist aber der Einsatz von Tuukka Salonen, der im Spiel gegen Aachen einen Bluterguss im Leistenbereich davontrug. Im Tor wird nach abgelaufener Sperre Slawomir Szyamszek stehen. "Christoph Börkel hat seine Sache allerdings sehr gut gemacht", lobt Luginger den Ersatzkeeper.

Zu einem Wiedersehen kommt es mit Stephan Schulz-Winge. Der Abwehrrecke ist mittlerweile bei Turu gelandet, die am Donnerstag im Nachholspiel in Düren nur zu einem 1:1-Remis kamen. Keine Neuigkeiten gibt es in Sachen Vertragsverlängerung mit Jürgen Luginger. Allerdings bezeichnete der Trainer die Zusammenarbeit mit Siempelkamp als kleinen Schritt in Richtung Verlängerung.