KFC Uerdingen Neuzugang: Kreativspieler für Boris

KFC-Coach kennt ersten Zugang von früher.

Krefeld. Eigentlich war die Pause für die Fußballer des Oberligisten KFC Uerdingen gar nicht so lang. Schließlich hatte Trainer Michael Boris den Spielern Aufgaben mit in den Weihnachtsurlaub gegeben. So sollte die Pause bis zum morgigen Trainingsauftakt überbrückt werden. Boris sagt: „Seit dem 28. Dezember haben die Spieler etwa 100 Kilometer in den Beinen. Für die, die ihre Strecken gelaufen sind, wird in der Vorbereitung also mehr Fußball im Vordergrund stehen.“

Über Laufuhren hat das Trainerteam um Boris und Frank Döpper die Tätigkeiten der Spieler verfolgt. Zur ersten Einheit am Sonntag gegen 11 Uhr wird sich neben allen 20 Oberliga-Spielern auch ein alter Bekannter von Boris gesellen. Pascal Schmidt ist der erste Winterzugang des KFC. Der 23-Jährige kommt vom Regionalligisten SF Lotte, spielte dort schon zu Boris’ Zeit. Für den KFC-Trainer ist Schmidt jemand, „der im Mittelfeld das Spiel ankurbeln, auf den Flügeln, aber auch in der Zentrale agieren kann“. Solch einen Kreativspieler hatten sich die Uerdinger gewünscht.

Tim Knetsch zeigte in der Hinrunde Licht und Schatten. Zudem haben Enes Düven und Yuto Nakamura den Klub verlassen. Daniel Grebe, der einen defensiveren Part eingenommen hätte, entschied sich für den Wuppertaler SV. Schmidt, der 60 Spiele in der Regionalliga absolviert hat und schon als Torjäger auffiel, stammt aus der Jugend von RW Ahlen. Er erhielt einen Vertrag bis 2017. Vereinschef Lakis will weiter in die Schaufenster blicken, sieht aber keinen erhöhten Einkaufsbedarf: „Wir sind noch an einem Stürmer dran, sind aber nicht unter Druck. Wir vertrauen in den Kader.“ Zeit bis zum 31. Januar bleibt noch.