Polizei hilft Fanprojekt des KFC

Zahl der Mitglieder im Supporters-Club nun fast dreistellig.

Krefeld. Das Fanprojekt des KFC Uerdingen nimmt immer konkretere Züge an. Als Anlaufstelle für die Anhänger wurde inzwischen ein Containerbüro am Grotenburg-Stadion eingerichtet.

Für die finanzielle Ausstattung des Fanprojekts wurde von den beiden Pädagogen Matthias Finken und Dirk Lumme der Supporters-Club Krefeld gegründet, dessen Mitgliederzahl bereits fast dreistellig ist.

Die Mitgliedschaft kostet jährlich 12 Euro. „Richtig anlaufen wird das Ganze, wenn nun wieder gespielt wird“, sagt der 2. Vorsitzende Dirk Lumme. Ziel sei, eine große, für den Verein engagierte Fanszene zu schaffen, die für den KFC und für Krefeld eine positive Visitenkarte darstellt. Für das Auswärtsspiel beim TuS Bösinghoven am Samstag hat sich das Fanprojekt 100 Karten gesichert.

Inzwischen wird das Fanprojekt auch durch die Polizei unterstützt. Die sportszenekundigen Beamten Frank Franke und Klaus Pitsch begleiten die Fans des KFC und bemühen sich präventiv um ein vorbildliches und regeltreues Verhalten der Fans.

„Für uns ist es wichtig, den Fans deutlich zu machen, dass es nicht ,schick’ oder ,in’ ist, sich als Gäste in auswärtigen Stadien und auch in der Grotenburg gewalttätig oder mit Pyrotechnik in Szene zu setzen“, sagt Frank Franke, der mit seinem Kollegen Pitsch auch Eltern von auffälligen Jugendlichen aufsucht, um Fehlverhalten zu thematisieren. Es sei sehr wichtig, die ganz jungen Fans bereits frühzeitig zu erreichen, um ihnen die Konsequenzen von randalierendem Fanverhalten aufzuzeigen, meint Klaus Pitsch.

Mit im Boot ist auch die ABE-Schuldnerhilfe. „Natürlich können wir auch die Unterstützung der politischen Parteien und von örtlichen Unternehmen gut gebrauchen“, sagt Matthias Finken, Vorsitzender des „Supporter-Clubs“. Mit gutem Beispiel vorangegangen sind Oberbürgermeister Gregor Kathstede und die Polizeibeamten Andreas Heinrich, Frank Franke und Klaus Pitsch, die als Privatpersonen dem „Supporter-Club“ beigetreten sind. kw