KFC Uerdingen Polizei rät KFC-Fans zu Anreise mit Bus und Bahn

Die Einsatzleitung rechnen mit gewaltbereiten Fans.

Die Fans des KFC hatten in letzter Zeit viel zu feiern.

Foto: Dirk Jochmann

Duisburg. Um 13 Uhr saßen sie gestern zur letzte Lagebesprechung zusammen — die Verantwortlichen der Duisburger Polizei, um sich abschließend über Details für den Einsatz beim Relegationsspiel heute Abend abzustimmen. Eine neue Faktenlage durch veränderte Informationen habe sich nicht ergeben. Ramon van der Maat, Pressesprecher der Duisburger Einsatzkräfte, sagt: „Wir erwarten gut 15 000 Zuschauer und raten allen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.“ Für die, die das nicht täten, würde es eine Herausforderung rechtzeitig zu Spielbeginn im Stadion zu sein. Hintergrund ist ein Mangel an Parkplätzen auch aufgrund von Baumaßnahmen im Umfeld des Stadions sowie Parallelveranstaltungen. Wegen einer internationalen Kanu-Regatta auf der Wedau sind zahlreiche Parkmöglichkeiten für diese Teilnehmer reserviert.

Die Begegnung ist als Sicherheitsspiel eingestuft. Grundlage dafür ist die Richtlinie Sport des DFB und der DFL. Das hat Konsequenzen auf die Anzahl der Einsatzkräfte, die der Ordner und etwa den Alkoholausschank. Van der Maat sagt: „Wir erwarten gewaltbereite Fans aus Krefeld und aus Mannheim. Wir sind gut informiert und darauf vorbereitet, Auseinandersetzungen zu vermeiden.“ Wie viele Beamte für die Sicherheit rund ums Stadion vor Ort sein werden, sagt van der Maat nicht. „Das machen wir grundsätzlich nicht.“ Beim Heimspiel der Duisburger in der 2. Liga gegen Fortuna Düsseldorf sind etwa 800 Beamte im Einsatz. „Weniger seien es diesmal“, soviel lässt sich der Pressesprecher entlocken.

Beim Zugang ins Stadion setzt die Polizei eine sogenannte Vereinzelungsanlage ein. Über Anordnung von Sperren wird der Zugang kanalisiert — vorsortiert, durchsucht, dann erst die Kartenkontrolle. Mit rund 3 500 Fans aus Mannheim wird gerechnet.